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Haßfurt: So sichert die Polizei die Weihnachtsmärkte in den Haßbergen

Haßfurt

So sichert die Polizei die Weihnachtsmärkte in den Haßbergen

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    Mit Betonklötzen wird die Zufahrt zum Weihnachtsmarkt in Schweinfurt vor möglichen Anschlägen durch Fahrzeuge gesichert. In den Haßbergen gibt es solche fest installierten Abwehreinrichtungen nicht.
    Mit Betonklötzen wird die Zufahrt zum Weihnachtsmarkt in Schweinfurt vor möglichen Anschlägen durch Fahrzeuge gesichert. In den Haßbergen gibt es solche fest installierten Abwehreinrichtungen nicht. Foto: Horst Breunig

    Am Wochenende geht es wieder los: In vielen Orten beginnen die ersten Weihnachtsmärkte und werden zahlreiche Besucher anlocken. So auch im Landkreis Haßberge – hier findet am ersten Adventswochenende zum Beispiel ein Markt in Ebern und Dippach statt. Was für die Besucher Freizeitvergnügen ist, bedeutet für die Polizei extra Arbeit. Denn spätestens nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt 2016 stehen die Veranstaltungen unter besonderer Beobachtung. In diesem Jahr schätzt die Polizei die Sicherheitslage auf den Weihnachtsmärkten jedoch gut ein – bundesweit ebenso wie in der Region.

    Der stellvertretende Leiter der Polizeistelle Haßfurt, Kurt Etzel, blickt entspannt auf die kommende Zeit: "Es liegt keine besondere Gefährdungslage vor, die Situation hat sich weder verbessert noch verschlechtert." Die Polizei wird auf den Weihnachtsmärkten im Landkreis zwar verstärkt mit Streifenpersonal im Einsatz sein. Zusätzliche fest installierte Sicherheitsvorkehrungen, etwa Gitter oder Betonpoller - wie in den vergangenen Jahren in Schweinfurt - wird es aber nicht geben. "Außerdem sind die Märkte bei uns nicht stationär für die ganze Adventszeit, sondern immer nur an einzelnen Tagen", erklärt Etzel. Deshalb würde sich eine fest installierte Abwehr-Einrichtung ohnehin nicht lohnen.

    Sichtbar und unsichtbar vor Ort

    Etzels Einschätzung bestätigt auch Kathrin Thamm vom Polizeipräsidium Unterfranken. "Wir teilen die bundesweite Einschätzung der Polizei und nach dieser ist die Sicherheitslage positiv zu bewerten", erklärt die Pressesprecherin. Trotzdem seien die Polizisten jedes Jahr gut vorbereitet, auch auf etwaige Einsätze. "Wir arbeiten eng mit den Gemeinden und Feuerwehren zusammen", so Thamm.

    Diese Vorbereitung sei jedoch ihre Pflicht und bedeute nicht, dass es Hinweise auf Bedrohungen gebe, betont die Sprecherin. Außerdem seien die Beamten auch unterwegs, um kleinere Vergehen wie Taschendiebstähle zu verhindern. Die Polizeipräsenz soll den Besuchern allerdings keine Angst machen, so Thamm: "Wir sind sichtbar und unsichtbar vor Ort, damit die Menschen sich sicher fühlen."

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