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Ebern: Warum es mit der Fußball-Akademie in Ebern nicht vorangeht

Ebern

Warum es mit der Fußball-Akademie in Ebern nicht vorangeht

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    Hier sollen künftig ausgesuchte talentierte junge Fußballer mehrerer Nationen wohnen und für den Profisport fit gemacht werden.
    Hier sollen künftig ausgesuchte talentierte junge Fußballer mehrerer Nationen wohnen und für den Profisport fit gemacht werden. Foto: Helmut Will

    Mit der Fußballakademie in Ebern geht es nicht so recht voran. Vieles ist bereits auf den Weg gebracht. Das Gebäude, in dem künftige Talente wohnen sollen, ist fertiggestellt und wartet nur darauf, dass dort begabte Fußballer aus aller Herren Länder einziehen. Der Fußballplatz unterhalb der Frauengrundhalle im ehemaligen Kasernengelände ist im Bau, Turniere sind schon lange geplant, aber der Ball rollt noch nicht. Für den Betreiber hat Corona Schuld am Stillstand.

    Im vergangenen Jahr war für die Osterferien in Ebern ein Fußball-Camp für Neun- bis 17-Jährige geplant, bei dem lizenzierte Trainer ein abwechslungsreiches Fußballtraining garantieren sollten, kombiniert mit Spiel- und Spaßeinheiten.

    „Bisher hat uns Corona einen Strich durch unsere Planungen gemacht. Aber wir werden alles wieder beleben, wenn die Pandemie es zulässt.“

    Thomas Kastler, Geschäftsführer

    Ein internationales Nachwuchsturnier sollte es in den Sommerferien geben, um etliche Jugendspieler aus Europa eine Woche lang zusammenzubringen. Hier sollten die talentierten Kicker Land und Leute kennenlernen und die Möglichkeit bekommen, nationenübergreifende Freundschaften aufzubauen.

    Dieses Projekt für U-17-Mannschaften sollte vom 9. bis 15. August 2021 stattfinden. 16 internationale Mannschaften sollten hier an den Start gehen, sagte Geschäftsführer Thomas Kastler bei einem Gespräch im Dezember 2020. Das Eröffnungs-Event sollte am 9. August 2021 in Ebern sein, das Schluss-Event in Kitzingen. „Die beiden Stadtoberhäupter von Ebern und Kitzingen fanden das cool“, sagte Thomas Kastler damals. Mit beiden Städten sei man in der Planung.

    Hofft, dass es nach Corona endlich vorangeht mit der Fußball-Akademie in Ebern: Thomas Kastler.
    Hofft, dass es nach Corona endlich vorangeht mit der Fußball-Akademie in Ebern: Thomas Kastler. Foto: Helmut Will

    Seitdem ist es allerdings ruhig geworden um die Fußballakademie in Ebern. Immer wieder wird die Verzögerung in Zusammenhang mit der Coronapandemie gebracht, wie auch Ende vergangener Woche. Thomas Kastler antwortete auf eine Mail telefonisch aus seinem Urlaub in Mexiko. Die Fußballakademie Ebern sei mit einem örtlichen Verein im Gespräch und plane auch im Jugendbereich mit diesem Verein ein Fußball-Camp, so Kastler, der mittlerweile wieder in Ebern weilt.

    „Bisher - das wissen Sie selber - hat uns Corona einen Strich durch unsere Planungen gemacht. Aber wir werden alles wieder beleben, wenn die Pandemie es zulässt“, sagt Kastler.

    Trainiert wird in Frickendorf und Ebersdorf

    Der örtliche Fußballverein, mit dem man zusammenarbeite, sei der FC Frickendorf nahe Ebern, ein ehemaliger und ambitionierter Bezirksligist, der mittlerweile in der B-Klasse beheimatet ist. Dessen Vorsitzender Andreas Kern bestätigt die Angaben von Thomas Kastler. "Die Spieler aus der Fußballakademie trainieren schon länger auf dem Platz in Frickendorf", sagt Kern. „Es waren schon mal ganz viele, teilweise sind sie wieder weg. Derzeit, denke ich, sind 14 Spieler da“, meint der FC-Vorsitzende.

    Auch beim Landesligisten SC Sylvia Ebersdorf hätten schon junge Fußballer aus der Akademie im Herrenbereich mittrainiert. Thomas Kastler kündigt für die nächste Zeit ein Pressegespräch an. Dabei sollen weitere Informationen folgen.

    Chris-Stephan Dierke, einer der jungen Kicker, den die Akademie zusammen mit dem TSV Aubstadt unter ihre Fittiche genommen hatte, hat sich übrigens ins Ausland verabschiedet. Der 20-Jährige ist beim österreichischen Fünftligisten SK Austria Klagenfurt II untergekommen.

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