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BREITBRUNN: Zehn Prozent für das Pfarrhaus Kirchlauter

BREITBRUNN

Zehn Prozent für das Pfarrhaus Kirchlauter

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    Nach dem Willen von Kreisheimatpfleger Günter Lipp sollen in den Gemeinden Kleindenkmäler wie Bildstöcke mit einer Beschriftung versehen werden, darunter auch der Bildstock am Steinbruchsweg, der von Andreas und Georg Knab aus Neubrunn aufgestellt wurde.
    Nach dem Willen von Kreisheimatpfleger Günter Lipp sollen in den Gemeinden Kleindenkmäler wie Bildstöcke mit einer Beschriftung versehen werden, darunter auch der Bildstock am Steinbruchsweg, der von Andreas und Georg Knab aus Neubrunn aufgestellt wurde. Foto: Foto: Günther Geiling

    Die Gemeinde Breitbrunn beteiligt sich mit einem Zuschuss von zehn Prozent an den Renovierungskosten des Pfarrhauses in Kirchlauter. Das beschloss der Gemeinderat auf seiner Sitzung. Die Innenrenovierung war mit Kosten von 82 244 Euro veranschlagt, was dann einer Förderung mit 8224 Euro ausmacht.

    Wie das Katholische Pfarramt Mariä Himmelfahrt Kirchlauter in einem Schreiben von Pfarrer Dr. Mathias Rusin mitteilte, hat die letzte große Renovierung des Pfarrhauses in den Jahren 1977 bis 1979 stattgefunden. Vor der Stellenbesetzung durch den damaligen Pfarrer Wissel im Jahre 2001 seien dann Putz- und Malerarbeiten durchgeführt sowie das Pfarrbüro neu ausgestattet worden. Aufgrund der Stellenzuweisung für Diakon Joachim Stapf ab 1. Oktober 2018 und der Überlassung der Pfarrerswohnung im 1. Stock an Kaplan Hartung ab 1. November 2018 sollte nun das Pfarrhaus renoviert und die Räume entsprechend abgetrennt werden.

    Die Gesamtkosten der Renovierung mit begleitenden Maßnahmen betragen nun 82 244,95 Euro. Sie wurde von der Kirchenverwaltung Kirchlauter beschlossen, vorausgesetzt einer finanziellen Unterstützung. Die Diözese Würzburg hatte nun eine Förderung von 60 Prozent zugesagt und nun stellte das Pfarramt einen Antrag die Investition auch aus Mitteln der Gemeinde zu fördern. Die Gemeinde sagte dazu eine Förderung von 10 Prozent zu.

    Unter dem Punkt „Informationen“ trug Bürgermeisterin Gertrud Bühl dem Gremium ein Schreiben von Kreisheimatpfleger Günter Lipp vor, in dem er sich für die Beschriftung von Kleindenkmalen aussprach. „Ich werde als Heimatpfleger immer wieder einmal darauf angesprochen, dass es zu den Kleindenkmalen wie Bildstöcken kaum Informationen gibt. Zu ihrer Geschichte, zu den Bildern oder zum Künstler ist den Fremden, aber auch den Einheimischen nur sehr wenig bekannt. Auch die Denkmalliste sagt in dieser Hinsicht nur äußerst wenig aus und selbst im Internet findet man fast nichts.“

    Er wäre bereit, zu den wichtigsten Kleindenkmälern einen kurzen Text zu schreiben. Der soll auf Folie kaschiert und auf einem Gestell am jeweiligen Denkmal angebracht werden. Im Vorschlag für die Erstausstattung standen für die Gemeinde der Bildstock am Steinbruchsweg, der Bildstock in der Kindergartenstraße, sowie in Lußberg das Querkeldenkmal und der Nothelfer-Bildstock auf dem Anwesen Hofmann. Das Gremium stimmte dem zu, so dass dem Kreisheimatpfleger dazu grünes Licht erteilt werden konnte.

    Ein weiterer Diskussionspunkt war das Thema „Mitfahrerbänke“, wozu sich der Gemeinde in einer ersten Befragung im September negativ ausgesprochen hatte und sich nicht an der Aufstellung von Bänken beteiligen wollte. Nun hatte sich die Allianzmanagerin noch einmal mit einem Schreiben an die Gemeinde gewandt mit der Bitte, doch noch einmal Standorte für die Gemeinde zu überlegen, damit man die Zahl der benötigten Bänke und Hinweisstelen für die Förderung zusammenfassen könne. Dabei erfuhr man, dass die Gemeinde Ebelsbach sich nicht beteiligt, aber einen Platz für die Breitbrunner Stele zur Verfügung stellt. So sprach man sich für Stelen an der Haltestelle in Breitbrunn in Nähe der Abzweigung nach Hermannsberg und eine Stele in Ebelsbach aus.

    Bürgermeisterin Gertrud Bühl teilte mit, dass die Bewilligung für das Projekt „Erlebniswelt Fränkischer Sandstein“ in Höhe von 495 900 Euro durch das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken nun eingegangen sei. Auch das Thema eines Allianzbades kam zur Sprache, wobei man hier für weitere Überlegungen erst eine Raum- und Machbarkeitsstudie in Auftrag geben wolle.

    Bei den Anfragen der Gemeinderäte kritisierte Christian Beierlieb, dass bei einem Kaminbrand in Rudendorf die Feuerwehr von Lußberg nicht alarmiert worden sei. Das käme einer Demotivation für die Wehrleute gleich, wenn dann andere Wehren durch die Ortschaften in den Nachbarort fahren.

    Thomas Bendner sprach sich für Headsets zur Lautsprecheranlage im Gemeindezentrum aus, wobei auch die alte Anlage überaltert sei und der Schritt zu einer neuen Anlage überlegen sollte. Michael Geiling fragte nach dem Baufortschritt bei der Sanierung des Kindergartens, der sich nun immer länger hinziehe. So stelle sich die Frage, ob man nicht die Turnhalle nach dem Heizungseinbau in Trockenbauweise fertigstellen sollte. Es sei nämlich noch nicht klar, zu welchem Zeitpunkt die übrigen Arbeiten ausgeführt würden.

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