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Gräfendorf: Afrikanisches Flair und 350 Gäste zum Priesterjubiläum

Gräfendorf

Afrikanisches Flair und 350 Gäste zum Priesterjubiläum

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    Priester und Diakone versammelt um Dr. Bede Nwadinobi in der Mitte hinter dem Altar.
    Priester und Diakone versammelt um Dr. Bede Nwadinobi in der Mitte hinter dem Altar. Foto: Wolfgang Schelbert

    In der mit afrikanischen Instrumenten und Tüchern festlich geschmückten Schutzengelkirche feierte der nigerianische Priester und Pfarrvikar Dr. Bede Nwadinobi sein silbernes Priesterjubiläum. Dazu hatte er die Gläubigen, nigerianische Priester und nigerianische Ordensschwestern eingeladen. Den Dankgottesdienst umrahmte der moderne Chor "ma so ma so".

    Bürgermeister Alfred Frank begrüßte den beliebten Geistlichen und seine Gäste Professor Dr. Dr. Emmanuel Chukwu (Uster, Schweiz), Prof. Dr. Gerald Ohaeri (Nssuka, Nigeria), Dr. Augustin Ben Onwubiko (Köln), Dr. Emeka Ikejiama (Alitzheim) und Dr. Thankgod Okoroafor (Rom) zu Beginn des Gottesdienstes. Auch die beiden Diakone Anton Siegler (Rieneck) und Edgar Burkhard (Stetten) zelebrierten den Gottesdienst zusammen mit dem Jubilar.

    Bede Nwadinobi wurde 1969 in Obowo (Nigeria) geboren. Dort empfing er am 22. Juli 1994 die Priesterweihe. Im Jahr 2007 begann Nwadinobi seine Tätigkeit im Bistum Würzburg als Priester zur Mithilfe in Lohr, ab 2008 wirkte er in Arnstein-Gänheim. 2013 promovierte er in Theologie in Würzburg und wurde Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft "Sankt Bonifatius–Werntal, Müdesheim". 2016 wechselte er als Pfarrvikar in die Pfarreiengemeinschaft "Sankt Martin Miltenberg-Bürgstadt" und ist seit 2018 Pfarrvikar in den Pfarreiengemeinschaften Sodenberg, Gräfendorf und Main-Sinn, Rieneck.

    Buffet zum Mittagessen für die Gäste, vorbereitet und serviert von nigerianischen Ordensschwestern.
    Buffet zum Mittagessen für die Gäste, vorbereitet und serviert von nigerianischen Ordensschwestern. Foto: Wolfgang Schelbert

    In der Festpredigt ging Prof. Chukwu auf den Lebensweg des Jubilars ein und stimmte immer wieder ein Danklied in nigerianischer Sprache an, in das die Priester und Ordensschwestern einstimmten. Die mit Witzen und Liedern gespickte Predigt streifte viele Themen des Lebens, benannte aber trotz aller Dankbarkeit auch die schwierigen Seiten christlichen Lebens in der Gesellschaft.

    Die Fürbitten trugen Abgesandte der Pfarreiengemeinschaften vor, in denen der Priester früher wirkte. Zum Ende des Festgottesdienstes überraschten die Priesterkollegen aus Nigeria den Jubilar mit einer von Papst Franziskus unterzeichneten apostolischen Segensurkunde. Sichtlich gerührt dankte Bede Nwadinobi allen für den festlichen Gottesdienst, besonders den Ordensschwestern, die aus Trier, Schweinfurt, Würzburg, Köln und Frankfurt angereist waren und Peter Silberbach, dem Leiter des modernen Chores "ma so ma so" für die dynamisch und wohlklingend vorgetragenen Lieder zur Messe.

    Bede Nwadinobi mit Verwandten nach dem Festgottesdienst vor der Schutzengelkirche.
    Bede Nwadinobi mit Verwandten nach dem Festgottesdienst vor der Schutzengelkirche. Foto: Wolfgang Schelbert

    Anschließend lud er alle Gäste zum nigerianischen Mittagessen mit Hähnchen, Rindfleisch, Gemüse, Reis und Maisbrei ein, das die Ordensschwestern nach Landestradition am Tag vorher für die über 350 Gäste zubereitet hatten. Mit nigerianischen Liedern und Tänzen klang der Festtag am späten Nachmittag aus.

    Nigerianische Priester und Ordensschwestern beim Gruppenbild vor der Schutzengelkirche.
    Nigerianische Priester und Ordensschwestern beim Gruppenbild vor der Schutzengelkirche. Foto: Wolfgang Schelbert
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