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Als der Klassenfeind in die Nachtbar einlud

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Als der Klassenfeind in die Nachtbar einlud

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    Stasi-Spitzel waren immer dabei und achteten genau darauf, dass die
Delegationen aus der Partnerstadt Suhl in Würzburg keinen falschen Satz
sagten. Unser Archivbild zeigt den damaligen Würzburger
Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeitler am 23. März 1988 im Rathaus mit einer offiziellen
Gruppe aus Suhl. Dritte von links ist Ina Leukefeld, damals Mitglied der
SED-Bezirksleitung Suhl, die inzwischen für die PDS im Thüringer Landtag
sitzt.
    Stasi-Spitzel waren immer dabei und achteten genau darauf, dass die Delegationen aus der Partnerstadt Suhl in Würzburg keinen falschen Satz sagten. Unser Archivbild zeigt den damaligen Würzburger Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeitler am 23. März 1988 im Rathaus mit einer offiziellen Gruppe aus Suhl. Dritte von links ist Ina Leukefeld, damals Mitglied der SED-Bezirksleitung Suhl, die inzwischen für die PDS im Thüringer Landtag sitzt. Foto: FOTO GEORG HEUSSNER

    Die Episode ist in einem Schriftstück nachzulesen, das in der Ausstellung "Städtepartnerschaften unter der Kontrolle der Suhler Stasi" noch bis 24. Februar im Rathaus gezeigt wird. "Alle Teilnehmer aus Suhl verhielten sich diszipliniert", meldete in jenem April vor 17 Jahren der Stasi-Spitzel befriedigt nach Hause. Und weiter "Mit ihren Entscheidungen, das Nachtleben von Würzburg nicht kennen zu lernen und dem Verzicht auf den Besuch des Schwimmbades und des Solariums am 11. 4. 89, wo die Reporter warteten, wurde Gefährdungen für den ordnungsgemäßen Aufenthalt der Delegation ausgewichen."

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