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Rieneck: Alte Scheune wird noch dieses Jahr abgerissen

Rieneck

Alte Scheune wird noch dieses Jahr abgerissen

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    Die alte Scheune neben dem Feuerwehrgerätehaus in Rieneck soll noch heuer abgerissen, der vorhandene Keller jedoch erhalten werden. Im Rahmen der Altstadtsanierung will man das Gelände einer anderen Nutzung zuführen.
    Die alte Scheune neben dem Feuerwehrgerätehaus in Rieneck soll noch heuer abgerissen, der vorhandene Keller jedoch erhalten werden. Im Rahmen der Altstadtsanierung will man das Gelände einer anderen Nutzung zuführen. Foto: Helmut Hussong

    Noch in diesem Jahr soll kurzfristig mit dem Abriss der alten Scheune und des Schuppens neben dem Feuerwehrgerätehaus begonnen werden. Weil das Vorhaben im Zuge der Altstadtsanierung gefördert wird, muss der Abbruch bis 31. Dezember gestartet werden, erläuterte Bürgermeister Sven Nickel den Grund für die Eile in der jüngsten Stadtratsitzung. Die Arbeiten sind mit Kosten von 20 416 Euro veranschlagt. Für das Vorhaben im alten Schulhof hatte sich das Gremium bereits im August 2019 entschieden und einen entsprechenden Zuwendungsantrag eingereicht. Die bei der Regierung von Unterfranken beantragte Genehmigung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn traf Ende Oktober 2020 ein. Diese Zustimmung gilt nur bis Ende Dezember diesen Jahres.

    Deshalb vergab der Stadtrat nach der Ausschreibung nun die Abbrucharbeiten an die Firma Leinweber GmbH (Künzell). Bei der Maßnahme soll der vorhandene Keller mit Eingang erhalten bleiben. Die Stadt will sich ferner alle wiederverwendbaren Materialien, wie Balken, Ziegel und Bruchsteine sichern. Auf Nachfrage von Stadtrat Hubert Nickel versprach der Bürgermeister, dass Klaus Alzheimer vom städtischen Bautrupp den Abbruch und die Sicherung der Materialien begleiten wird. Zusätzlich zur Scheune soll zur besseren Verkehrsführung die in die Schulgasse hineinragende Treppe des daneben stehenden alten Wohnhauses abgerissen werden.

    Als zukünftige Leiterin der Rienecker Hauptverwaltung wird Tanja Köhler demnächst die Vertretung des Bürgermeisters bei Notarterminen in Sachen Grundstücksangelegenheiten wahrnehmen. Dies entschied das Gremium nach einer vorausgegangenen Aussprache mehrheitlich mit drei Gegenstimmen der RJWU. "Es wäre eine Verwaltungserleichterung, wenn wir das machen könnten", begründete Sven Nickel den Antrag an den Stadtrat. Damit müsse er nicht grundsätzlich alle Notartermine wahrnehmen.

    Zweite Person für Notartermine notwendig

    "Es ist für die Außenwirkung wichtig, dass der Bürgermeister persönlich oder seine beiden Stellvertreter zu Notarterminen erscheinen", lehnte Stadtrat Wolfgang Küber eine Delegation dieser Tätigkeit auf die Verwaltung generell ab. Schließlich vertrete grundsätzlich nur der Bürgermeister die Gemeinde nach Außen. Die Mehrheit des Gremiums fand es jedoch hilfreich, wenn eine zweite Person zum Notar gehen könnte, falls der Bürgermeister andere Termine hat.

    Anlässlich des 200. Geburtstags von Pfarrer Sebastian Kneipp im kommenden Jahr unterstützt das Bayerische Wirtschaftsministerium mit einem neuen Förderprogramm die Kommunen bei Ausbau und Modernisierung von Kneipp-Anlagen. Da in Einzelfällen auch Neuanlagen gefördert werden, möchte auch die Stadt Rieneck davon profitieren und mit dieser Beihilfe im neuen Jahr ein Kneipp-Becken am Fließenbach anlegen.

    Kneipp-Anlage für Bürger und Touristen

    Sven Nickel legte dem Gremium Skizzen für die Fließenbachanlage und Beispielfotos der Anlage von Krommental vor. Eine Kneipp-Anlage werde nicht nur von den Touristen, sondern auch von den Bürgern gerne angenommen, fanden die Räte. Sie entschieden, einen entsprechenden Förderantrag zu stellen (Höchstbetrag 18 000 Euro bei Maßnahmen größer 20 000 Euro) und begrenzten ihrerseits die Gesamtinvestition auf maximal 30 000 Euro. Eventuell könnte man diese Anlage im Rahmen eines Bürgerprojektes umsetzen, schlug Sven Nickel vor.

    Der Verwaltungshaushalt des Jahres 2019 schließt mit 4 277 484,23 Euro ab. Der Vermögenshaushalt betrug 1 792 617,65 Euro. Diese Zahlen legte Sven Nickel dem Gremium zur Feststellung der Jahresrechnung 2019 vor. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt betrug 632 783 Euro und zur allgemeinen Rücklage 677 798 Euro. Mit 106 321 Euro wurden Kredite getilgt. Als Gegenzug erfolgte aber für Investitionen eine Kreditaufnahme von 400 000 Euro. Der Schuldenstand im Haushaltsjahr 2019 betrug 1 913 457 Euro.

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