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Rieneck: Barrierefreier Zugang wird neu geplant

Rieneck

Barrierefreier Zugang wird neu geplant

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    Der barrierefreie Zugang soll nicht mehr über eine Rampenanlage direkt vom Lehrerparkplatz erfolgen. Vielmehr sollen nun an der Stirnseite der Turnhalle zwei Behindertenparkplätze entstehen, damit der vorhandene Weg entlang der Turnhalle genutzt werden kann.
    Der barrierefreie Zugang soll nicht mehr über eine Rampenanlage direkt vom Lehrerparkplatz erfolgen. Vielmehr sollen nun an der Stirnseite der Turnhalle zwei Behindertenparkplätze entstehen, damit der vorhandene Weg entlang der Turnhalle genutzt werden kann. Foto: Helmut Hussong, Karsbach

    Im Rahmen der aktuell laufenden Sanierung verbunden mit dem Umbau der Grundschule muss der seitlich vorgesehene barrierefreie Zugang zum Gebäude nochmals umgeplant werden. Die Errichtung der ursprünglich geplanten Rampenanlage "im Zick-Zack vom Lehrerparkplatz ausgehend" würde laut Statiker einen erhöhten Aufwand zur "Unterfangung der Turnhallengründung" erfordern.

    Bei einem Ortstermin mit dem Architekturbüro Kraus und Teilen des Stadtrates wurde nun eine zudem kostengünstigere Lösung entworfen. Demnach sollen die beiden behindertengerechten Parkplätze vom Lehrerparkplatz entkoppelt und ein Stück höher an die Stirnseite der Turnhalle verlegt werden. Eine weitere Ebene höher soll zudem noch eine zusätzliche Parkfläche, beispielsweise für die ebenerdige Belieferung der offenen Ganztagsschule im Obergeschoss der Schule, entstehen.

    Mit der neuen Planung könnte der bereits vorhandene Weg entlang der Turnhalle einfach angepasst und als barrierefreier Zugang zur Schule genutzt werden, hieß es bei der aktuellen Abstimmung im Gremium. Zusätzlich soll es einen einfachen Fußweg vom tieferliegenden Lehrerparkplatz zum Nebeneingang geben. Die Regierung von Unterfranken, als Förderinstanz für die Schulsanierung, würde einem entsprechenden Änderungsantrag zustimmen, informierte Bürgermeister Sven Nickel das Gremium.

    Interaktive Tafeln und Dokumentenkameras für die Schule

    Mit Unterstützung des Förderprogrammes "Digitale Infrastruktur an bayerischen Schulen" will die Kommune nun für die vier Klassenzimmer der Grundschule unter anderem digitale, interaktive Tafeln und Dokumentenkameras anschaffen. Dafür stimmte das Gremium einem Angebot mit rund 38.650 Euro auch zum Erwerb verschiedener weiterer Geräte zu. Die Anschaffung werden mit 26.084 Euro gefördert.

    Mit der bevorstehenden zweiten Änderung des Bebauungsplanes für das Gewerbegebiet Dürrhoffeld sollen auch bisher vorgeschriebene Mindestgrößen für Gewerbegrundstücke komplett entfallen. "Dafür war eine weitere Vorprüfung erforderlich", informierte Bürgermeister Sven Nickel den Stadtrat. Er gehe davon aus, dass dazu keine Einwendungen erfolgen und das Gremium bei seinem Treffen am 13. Juni einen entsprechenden Satzungsbeschluss für den geänderten Bebauungsplan fassen könne. Dieser wäre damit dann rechtskräftig.

    Leuchten werden auf moderne LED-Technik umgerüstet

    Laut Angebot der Bayernwerk Netz GmbH sollen für knapp 78.500 Euro rund 170 Koffer-, Pilz- und Langfeldleuchten durch neue Aufsätze auf moderne LED-Technik umgerüstet werden. Die prognostizierte Stromeinsparung der mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit geförderten Maßnahmen beträgt laut Stadtratsinformation rund 42.000 Kilowattstunden im Jahr. Durch die Einsparung sollen sich demnach die Anschaffungskosten innerhalb weniger Jahre amortisieren.

    Für die Kosten der Umstellung gibt es einen Zuschuss von rund 27.500 Euro. Auf Nachfrage von Matthias Hörnis will der Bürgermeister klären, ob damit die Rienecker Straßenbeleuchtungsanlage zu 100 Prozent umgestellt ist und ob eventuell für Straßen und Wege um die Burg Rieneck historisch gestaltete Lampen sinnvoll und möglich wären.

    Förderung durch das Regionalbudget der Sinngrundallianz

    Im Rahmen der Förderung durch das Regionalbudget der Sinngrundallianz wird die Stadt Rieneck eine Kinobestuhlung für 30 Sitzplätze für das "Sinngrund-Kino im Bürgerzentrum" beschaffen. Zur näheren Auswahl stehen zwei Varianten, die ein Investitionsvolumen von voraussichtlich 10.500 Euro erfordern. Der Eigenanteil der Kommune beträgt dabei rund 3500 Euro, die Restsumme wird durch den Zuschuss der Sinngrundallianz gedeckt.

    Ähnliches gilt für die Beschaffung eines öffentlichen Bücherschrankes, für den der Stadtrat ebenfalls grünes Licht gab. Hier steht je nach Variante eine Summe zwischen 6900 und 8000 Euro an. Und zum Dritten ermächtigte der Stadtrat die Verwaltung, eine digitale, interaktive Infostele für maximal 17.500 Euro zu beschaffen.

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