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Rieneck: Im "FriedWald" Rieneck werden die Gebühren erhöht

Rieneck

Im "FriedWald" Rieneck werden die Gebühren erhöht

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    Der "FriedWald Spessart" in Rieneck: Zum Jahreswechsel werden die Gebühren erhöht.
    Der "FriedWald Spessart" in Rieneck: Zum Jahreswechsel werden die Gebühren erhöht. Foto: Helmut Hussong

    Wettbewerbsfähig bleiben und kostendeckend arbeiten: Diese wesentlichen Gründe nannte der Regionalbetreuer der FriedWald GmbH, Robert Seipp, dem Stadtrat für die anstehende Anpassung der Beisetzungsgebühren im Rienecker "FriedWald Spessart". Die Gebührenänderung soll zum Jahreswechsel erfolgen.

    Je nach Art des Baumes oder Platzes steigt Beitrag für die Urnengrabnutzung zwischen neun und 20 Prozent. Die zusätzlichen Kosten für eine Bestattung steigen um knapp 29 Prozent von derzeit 350 Euro auf dann 450 Euro. Diese Gebühren sollen deutschlandweit einheitlich sein.

    "Das vorgesehene Areal für den FriedWald Spessart in Rieneck beträgt 57 Hektar, davon sind aktuell sechs Hektar in Betrieb", nannte Seipp einige statistische Zahlen. Von den dort ausgewählten 588 Friedwaldbäumen sind aktuell noch 154 Bäume frei. Bisher wurden 1077 Verträge abgeschlossen und es haben 894 Bestattungen stattgefunden.

    Gebühren wurden zuletzt  2018 angepasst

    Der Stadtrat hatte zuletzt im Juni 2021 einem geänderten Nutzungskonzept und der Vereinfachung der verschiedenen Grabarten sowie der daraus resultierenden Satzungsänderung für Bestattungen im "FriedWald Spessart" zugestimmt. Damals wurde auch zusätzlich eine kürzere Grabnutzungsdauer von 20 Jahren, mit einer Verlängerungsoption eingeführt.

    Laut Robert Seipp wurden die Beisetzungsgebühren zuletzt im Jahr 2018 angepasst. Der Basisplatz koste seit 2008 unverändert 490 Euro. Dieser wird zum Jahreswechsel auf 590 Euro angehoben. Der Regionalbetreuer nannte als weitere Gründe für die Gebührenanpassung, die aktuell sehr hohe Teuerungsrate, unter anderem bei Lohn, Energie, Verkehrssicherung und Waldpflege.

    Die neuen Gebühren liegen dann in einer breiten Spanne zwischen 350 Euro (Nachkauf) und 7490 Euro für die höchste Kategorie. Die Stadt Rieneck erhält davon einen Anteil zwischen 130 Euro und 2920 Euro. Das Gremium stimmte den neuen Gebühren und der entsprechenden Satzungsänderung zu.

    Beim herkömmlichen Friedhof an der Straße nach Burgsinn ist in einigen Jahren die Sanierung weiterer Abteilungen vorgesehen. Dazu hatte das Gremium im Jahr 2017 ein Bestattungsverbot für diese Bereiche ausgesprochen. Das Gremium präzisierte jetzt auch hier in einer ausführlichen Diskussion diese Regelungen.

    So bleiben die Abteilung E Reihe 3 und die Abteilung F Reihe 3 und 5 im Friedhof für weitere Bestattungen gesperrt. Eine zusätzliche Belegung der vorhandenen Gräber innerhalb der Ruhefrist ist deshalb nicht möglich. In einem solchen Fall wird eine Grabstätte außerhalb des gesperrten Bereiches zur Verfügung gestellt. Anders als in den Jahren 2017 bis 2022 übernimmt nun die Kommune auf Antrag die Kosten für die hoheitlichen Aufgaben für eine Umbettung innerhalb der Mindestruhefrist. Auf Wunsch kann auch das Grabnutzungsrecht im gesperrten Bereich jährlich verlängert werden, bis der Sanierungsfall eintritt.

    Digitalisierung der Grundschule wird weiter vorangetrieben

    Die Digitalisierung der Grundschule wird weiter vorangetrieben. Nach Installation der vier digitalen Tafeln für rund 40.000 Euro und dem Erwerb von Lehrergeräten, ist zur Fertigstellung der Netzwerktechnik die Installation einer Serverlösung erforderlich. Das Gremium vergab diesen Auftrag im Umfang von rund 33.200 Euro an die Firma WW Elektrotechnik (Rieneck). Für die Digitalisierungsstrategie der Grundschule sind im aktuellen Etat der Stadt 83.000 Euro vorgesehen.

    Für das Wasserwerk und den Hochbehälter, sowie zur Fernüberwachung im Abwasserbereich zwischen den Pumpwerken Rieneck und Schaippach wird demnächst eine entsprechende Fernwirktechnik installiert. Dazu zählen auch Programmmodule für ein Betriebstagebuch und zur Aufgabenverwaltung. Die Aufträge dazu vergab das Gremium an die Firma Möslein Technics GmbH für rund 14.700 Euro (Anbindung Wasserwerks und Hochbehälter) und knapp 20.300 Euro (Fernüberwachung Abwasser) entsprechende Aufträge.

    Um die Löschwasserversorgung im Oberen Schneckenweg, Karl-Kessler-Weg, Bgm. Welzenbach-Weg, Heegstrasse und Sternheckenweg sicherzustellen, soll die bestehende Druckerhöhungsanlage durch eine neue ersetzt werden. Die bisherige Druckerhöhungsanlage ist nur für den Wasserbedarf der Wohnhäuser innerhalb der druckerhöhten Zone ausgelegt. Für rund 35.200 Euro lässt die Stadt nun durch die Firma Möslein vier ausreichend dimensionierte Pumpen einbauen.

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