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Gössenheim: Neue Unterstellhalle am Bauhofgelände

Gössenheim

Neue Unterstellhalle am Bauhofgelände

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    Auf den Gelände des Bauhofes in Gössenheim will die Gemeinde im Bereich der im Freien lagernden Gegenstände im Vordergrund eine neue Lagerhalle errichten.
    Auf den Gelände des Bauhofes in Gössenheim will die Gemeinde im Bereich der im Freien lagernden Gegenstände im Vordergrund eine neue Lagerhalle errichten. Foto: Helmut Hussong

    Die Kommune möchte auf dem vorhandenen Bauhofgelände gegenüber den Schüttboxen noch eine zusätzliche Unterstellhalle errichten. Denn bisher sind neben den bereits offen gelagerten Gegenständen und Geräten weitere Ausrüstungsgegenstände im Ort verteilt untergebracht. Mit der zentralen Lagerung könnten zusätzliche Wege eingespart werden und der Zugriff auf das notwendige Equipment direkt erfolgen. Deshalb fasste der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung dazu einen entsprechenden Grundsatzbeschluss.

    Im Gremium gab es jedoch unterschiedliche Ansichten darüber, ob die die Halle mit einer voraussichtlichen Größe von 10 mal 15 Metern massiv gemauert oder als Stahlblech, alternativ auch als Holzkonstruktion ausgeführt werden soll. Das will man bei einem der nächsten Treffen diskutieren, sobald die noch einzuholenden Vergleichsangebote die Kostendimension aufzeigen. Das Ganze müsse schließlich finanzierbar sein, betonten einige Gremiumsmitglieder.

    Gemeindearbeiter Michael Rüger, der eine gemauerte Version in Eigenleistung favorisierte, schlug eine Dreiteilung der Fläche vor. In einem Drittel sollen zur Wasserversorgung zählende Utensilien untergebracht werde. In zweiten Teil will man Bauhofgeräte und Anhänger einstellen und das letzte Drittel soll als Salzlager dienen.

    Digitale Wasserzähler

    Nachdem auch in Gössenheim im nächsten Jahr wieder einmal die Wasseruhren ausgetauscht werden müssen, sollen auch hier neue digitale Wasserzähler zum Einsatz kommen. Bürgermeister Klaus Schäfer informierte über die ungefähren Kosten. Die Anschaffung sei zwar etwas teurer, bringe aber einige Vorteile mit sich. Zum einen unterstützen diese die Leckageerkennung und zum anderen gebe es Arbeitserleichterungen bei der jährlichen Wasserverbrauchsermittlung. Die Zählerablesung könne Stichtagsgenau per Funk erfolgen und danach direkt ins Verrechnungssystem übermittelt werden. Die endgültige Entscheidung über den Einsatz der digitalen Zähler will das Gremium nach dem Vorliegen einer genauen Kostenaufstellung treffen.

    Die Jagdgenossenschaft Sachsenheim wird mit Hilfe der Jagdpachteinnahmen erneut Wegeteile am Löhlein und Hofäckerweg mit einem finanziellen Aufwand von rund 24.200 Euro instand setzen. Auch in Gössenheim plant die dortige Jagdgenossenschaft den "Jagdpachtschilling" für die Instandsetzung eine Weges am "Brünnle" zu verwenden. Hier sind Kosten von knapp 11.800 Euro geplant. Das Gremium entschied, dass sich die Kommune jeweils mit einem Festbetrag von 12.000 Euro am Sachsenheimer Projekt und 5500 Euro in der Gössenheimer Flur beteiligt.

    Wegen der Trassenführung der Wechselstromleitung P43 trafen die beiden Bürgermeister Klaus Schäfer (Gössenheim) und Martin Göbel (Karsbach) kürzlich den Bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in München. Die beiden Kommunalvertreter erläuterten dort in einem einstündigen Gespräch ihre Gründe, die gegen den aktuellen Trassenverlauf stehen. "Das Wirtschaftsministerium will sich nun nochmals mit der Bundesnetzagentur in Verbindung setzen", sagte Schäfer zum Gesprächsergebnis.

    Zwei weitere Gleichstromtrassen

    Nach der Wechselstromleitung P43 soll der Landkreis nun von zwei weiteren neuen unterirdischen Gleichstromtrassen betroffen sein: Der "NordWestLink" und der "SuedWestLink", sollen hier nebeneinander verlaufen, berichtete stellvertretender Bürgermeister Erich Fenn aus einer Informationsveranstaltung für kommunale Mandatsträger. "Das Verfahren für diese beiden weiteren Gleichstromleitungen soll nun mit einem straffen Zeitplan durchgezogen werden und könnte damit noch die Fertigstellung des SüdLink überholen", sagte Fenn. Ein erster Korridor, als sogenannter Präferenzraum sei bereits veröffentlicht. Im Februar 2024 soll schon ein Vorschlag für den 80 Meter breiten Trassenverlauf erstellt werden. Nach der Einreichung der Planfeststellungsunterlagen im Jahr 2026 sei der Baubeginn für das Jahr 2028 vorgesehen.

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