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Oberelsbach: Arbeiten an der Rhönhalle schreiten zügig voran

Oberelsbach

Arbeiten an der Rhönhalle schreiten zügig voran

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    Arbeiten schreiten voran: Gute Nachrichten gab es für die Räte über den Fortschritt der Sanierung der Rhönhalle. Die Maßnahme soll noch in diesem Jahr zum Abschluss gebracht werden
    Arbeiten schreiten voran: Gute Nachrichten gab es für die Räte über den Fortschritt der Sanierung der Rhönhalle. Die Maßnahme soll noch in diesem Jahr zum Abschluss gebracht werden Foto: Marc Huter

    Die Erneuerung der Trinkwasserversorgung im Markt Oberelsbach ist seit Jahren ein großes Thema. In den Bürgerversammlungen tauchten immer wieder Fragen dazu auf. "Im Sinne der Transparenz ist es mir wichtig, über den aktuellen Sachstand zu informieren und auch Zahlen zu nennen", erklärte Bürgermeister Björn Denner im Gemeinderat.

    Alle Maßnahmen seien mittlerweile vergeben. Die Ausführung der Elektrotechnik fehlt noch, soll aber zeitnah beginnen. Da gewisse Komponenten aktuell bis zu neun Monate Lieferzeit haben, ist ein Abschluss der Maßnahme erst im zweiten Halbjahr 2023 möglich.

    Die Kostenschätzung des Vorentwurfs inklusive Baunebenkosten, der Grundlage für die Beitragskalkulation im Jahr 2014 war, belief sich auf 2,5 Millionen Euro.  Nach aktuellem Stand wird man bei Abschluss der Maßnahme bei 3,4 Millionen Gesamtkosten landen, berichtete der Bürgermeister. Aller Voraussicht nach und "Stand heute" werden die Bürgerinnen und Bürger aufgrund der höheren Förderung aber nicht noch einmal zur Kasse gebeten.

    Sanierung der Rhönhalle macht Fortschritte

    Gute Nachrichten gab es über den Fortschritt der Sanierung der Rhönhalle. Die Zimmerer- und Dachdeckarbeiten sind größtenteils abgeschlossen, das Pflaster ist ausgebaut und in Kürze beginnen die Maler- und Verputzerarbeiten sowie die Erd- und Pflasterarbeiten an der Außenanlage. Die Maßnahme soll noch in diesem Jahr zum Abschluss gebracht werden. Zusätzlich zu den Anfangsplanungen hat sich Bürgermeister Denner entschieden, dass auch die Haupteingangstür und der Treppenaufgang erneuert werden und ein Vordach über dem Eingang installiert wird. Im Haushaltsansatz werde man trotzdem bleiben.

    Keine Förderung für Radwege

    Weiterhin arbeitete Denner zusammen mit dem Gemeinderat die Anregungen der Bürgerversammlungen ab. Der Lückenschluss des Radwegs zwischen Oberelsbach und Sondernau sowie der Neuanlage eines Radwegs von Ginolfs Richtung Weisbach ist jeweils aufgrund der hohen Anforderungen an die Größe und den Ausbaustand aktuell nur ohne Förderung möglich. Trotzdem werde man versuchen, mit einfachen Mitteln für eine Verbesserung an diesen beiden Stellen zu sorgen.

    Punktuelle Ausbesserungen sorgten bereits für eine Wiederherstellung der Verkehrssicherheit im Neumühlenweg in Weisbach. "Der Bauhof wird für alle Ortsstraßen eine Schadensaufnahme durchführen und anhand einer Dokumentation eine Priorisierung erstellen, so dass jährlich im Rahmen der zu Verfügung stehenden Mittel ein stetiger Straßenunterhalt durchgeführt werden kann", informierte der Bürgermeister.

    Zwei neue Geschwindigkeits-Anzeigetafeln

    Aufgrund der zahlreichen Anregungen seien im Juni zwei weitere Geschwindigkeits-Anzeigetafeln angeschafft worden. Für die Inschriften am Kriegerdenkmal sowie die Jahreszahl am Ortsbrunnen in Sonderau wird eine Begutachtung durch eine Fachfirma vorgenommen, die einen Vorschlag zur Überarbeitung beziehungsweise Sichtbarmachung mit Kostenangebot erstellt.

    Hinsichtlich des Abflusses des Entwässerungsgrabens im Bereich der Einmündung Hauckweg wird aktuell eine Möglichkeit der Abnahme mit dem Straßenbauamt Schweinfurt besprochen und die Inbetriebnahme des Funksendemastes in Ginolfs ist für das zweite Halbjahr 2023 geplant. Im Friedhof Ginolfs werden Urnengräber auf einer frei werdenden Fläche analog den Urnengräbern im Friedhof Sondernau geplant. Das Parkverhalten im Bereich Lindenweg wurde durch die Anordnung eines verkehrsberuhigten Bereichs behoben.

    Elektroinstallation steht noch aus: Ende 2023 soll die Erneuerung der Trinkwasserversorgung im Markt Oberelsbach abgeschlossen sein. 
    Elektroinstallation steht noch aus: Ende 2023 soll die Erneuerung der Trinkwasserversorgung im Markt Oberelsbach abgeschlossen sein.  Foto: Marc Huter

    Einstimmig beschlossen wurde vom Gremium, am Projekt "Klimaschutzkoordination" im Landkreis Rhön-Grabfeld für einen jährlichen Kostenaufwand von rund 500 Euro teilzunehmen. Bestätigt wurden Dietmar Hesselbach als erster Kommandant und Simon Hergenhan als zweiter Kommandant. 

    Diese Aufträge wurden vergeben

    Aus nicht öffentlicher Sitzung die Geheimhaltung für verschiedene Vergaben aufgehoben. Unter anderem wurde der Ersatzneubau der Ufermauer in Ginolfs für 76.900 Euro an die Firma Stiel-Bau vergeben. Die Firma Hermos GmbH aus Suhl bekam für 333.000 Euro einen Auftrag für die Elektrotechnik und die Firma Lippolat aus Weidenberg für den Anlagenbau mit einem Volumen von 150.000 Euro im Rahmen der Maßnahme zur Optimierung und Erweiterung der Wasserversorgungsanlage. Für die Valentin-Rathgeber-Grundschule wurde ein neuer Heizöltank für 40.000 Euro beschafft.

    Zum Schluss gab Denner bekannt, dass er für das Projekt "Am Höflein" am 21. Oktober einen Workshop mit allen interessierten Eltern, mit dem Marktgemeinderat, mit den Minigolfern, mit dem Pächter des Minigolfs und der Interessengemeinschaft Oberelsbach veranstalten möchte. Auch, was das Gestaltungshandbuch für den Altort Oberelsbach betrifft, soll ein Workshop stattfinden. Termin: 9. November um 19 Uhr in der Elstalhalle.

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