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Bastheim: Bastheim: Sebastiansbrunnen und der Dorfplatz sind als erste dran

Bastheim

Bastheim: Sebastiansbrunnen und der Dorfplatz sind als erste dran

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    Der Sebastiansbrunnen in Bastheim soll als erstes Projekt im Rahmen der beantragten Städtebauförderung  auf Vordermann gebracht werden.
    Der Sebastiansbrunnen in Bastheim soll als erstes Projekt im Rahmen der beantragten Städtebauförderung auf Vordermann gebracht werden. Foto: Eckhard Heise

    Da die Gemeinde Bastheim finanziell kaum in der Lage ist, aus eigener Kraft den Innenraum des Ortes aufzuwerten, beschloss der Gemeinderat die Aufnahme in das Städtebauförderprogramm zu beantragen. Damit können Vorhaben mit bis zu 60 Prozent gefördert werden. Die Regierung habe der Gemeinde bereits ihr Wohlwollen in Aussicht gestellt, berichtete Bürgermeister Tobias Seufert.

    Das Verfahren sei rascher wirksam als die Dorferneuerung, bestätigte Peter Hehn, Geschäftsführer der VG Mellrichstadt.  Die ersten Projekte könnten auch schon angegangen werden, bevor das Verfahren offiziell aufgenommen werde. Für den Einstieg muss jedoch ein Planungsbüro eingeschaltet werden, das in einer Voruntersuchung den Umfang der Vorhaben und die Grenzen des Sanierungsgebietes beschreibt. Die Kosten dafür liegen bei 40 000 Euro und werden bereits gefördert.

    Der Dorfplatz hat Priorität

    Priorität soll dem Dorfplatz eingeräumt werden, schlug Seufert vor und erhielt dafür die Unterstützung des Gremiums. Um Nägel mit Köpfen zu machen, meldeten die Mandatsträger gleichzeitig mit dem Aufnahmeantrag den Sebastiansbrunnen als erstes Vorhaben an. Unter Berücksichtigung einer Förderung müsste die Gemeinde für das Honorar des Planungsbüros und den Brunnen rund 20 000 Euro selbst aufbringen. Als Geltungsbereich wurde der Altort etwa ab der Els, dem nördlichen Rand der Bebauung bis ein Stück oberhalb der Hauptstraße und entlang der Gartenstraße ins Auge gefasst. Damit können nun auch private Vorhaben gefördert werden.    

    Nachdem bei der Sanierung des Kindergartens von Reyersbach immer wieder unangenehme Überraschungen aufgetreten sind, lag nun die Schlussrechnung vor. Sebastian Stenzinger erläuterte die Ausgaben, die sich zu einem Gesamtbetrag von fast 300 000 Euro summieren. Zuletzt habe der Kindergartenverein 55 000 Euro für Inneneinrichtung vorgestreckt. Stenzinger machte darauf aufmerksam, dass bald 4000 ehrenamtliche Stunden eingebracht worden seien. Einer Übernahme der Kosten stimmte das Gremium zu.

    Und in einem weiteren Fall muss die Gemeinde nachschießen. Der Bürgermeister informierte über zusätzliche Arbeiten der Firma Streck-Eisenmann bei der Erschließung des Baugebiets "Hundsäcker" in Braidbach. Die Abschlussrechnung weist Gesamtkosten von 330 000 Euro auf. Zuletzt waren Mehrkosten auf Grund schlechter Bodenverhältnisse entstanden. Stenzinger bestätigte die Notwendigkeiten der Arbeiten und dass die in Rechnung gestellten Beträge realistisch seien. Das Gremium segnete daraufhin die Mehrkosten ab. Es werde aber noch eine Weile dauern, bis die Grundstücke bebaut werden können.  

    Verschmelzung mit der VG Mellrichstadt verzögert sich

    Im weiteren Verlauf schilderte Seufert, dass sich die Verschmelzung mit der VG Mellrichstadt verzögere. Grund dafür sei, dass das Vorhaben von der Staatsregierung abgesegnet werden muss, jedoch noch gar keine Kabinettsvorlage ausgearbeitet worden sei. Den Beteiligten sei in Aussicht gestellt worden, dass die nächste Sitzung, bei der das Thema auf die Tagesordnung kommen könnte, für April oder Juli angesetzt sei. Damit jedoch, wie geplant, der Zusammenschluss schon früher praktisch umgesetzt werden kann, stimmten die Mandatsträger einer Zweckvereinbarung zu, die für die Übergangsphase gelten soll. Geschäftsleiter Klaus-Dieter Hahn ist noch bis Mitte des nächsten Jahres im Dienst und wird die Übertragung der Verwaltungsangelegenheiten begleiten.

    Aus kostentechnischen Gründen verzichtet die Gemeinde auf einen Ausbau von mehreren Ortsstraßen, um eine Abschlussrechnung erstellen zu können, die unter Umständen hohe Anliegerkosten zur Folge hätte. Die Frist für die Fertigstellung der Straßen laufe im Frühjahr aus, erklärte Seufert.

    Das Petersgericht fällt aus

    Aus dem nichtöffentlichen Teil der vorhergehenden Sitzung gab Seufert schließlich noch eine Regelung bekannt, wie künftig die Abrechnung eines Rohrbruchs in einer privaten Trinkwasserleitung gehandhabt werden soll. Und er informierte, dass das geplante Petersgericht ausfällt. Zu guter Letzt gab es grünes Licht für drei Bauvorhaben in Geckenau: Bau eines Einfamilienhauses, Errichtung eines Gartenhauses sowie Umnutzung von Wohn- zu  Büroraum. Schließlich wurde auch noch die Umnutzung von Stallungen in Garagen in Braidbach befürwortet.

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