Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Königshofen
Icon Pfeil nach unten

Großbardorf: Bürgermeister Rückblick: Bauen und Energieentwicklung prägten 2023 die Gemeinde Großbardorf

Großbardorf

Bürgermeister Rückblick: Bauen und Energieentwicklung prägten 2023 die Gemeinde Großbardorf

    • |
    • |
    Seit vielen Jahren setzt die Gemeinde Großbardorf auf Wind- und Sonnenenergie. 
    Seit vielen Jahren setzt die Gemeinde Großbardorf auf Wind- und Sonnenenergie.  Foto: Hanns Friedrich

    Auszeichnungen und viel Lob heimste im ablaufenden Jahr die Gemeinde Großbardorf ein. Darauf verwies Bürgermeister Josef Demar in seinem kurz zusammen gefassten Rückblick. Dabei sagte er, dass sich der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung dafür ausgesprochen habe das Preisgeld von 25.000 Euro im Wettbewerb "klimaaktive Kommune 2023" für weitere Klimaschutzprojekte in der Kommune zu verwenden.

    All die Auszeichnungen hätten gezeigt, dass die Kommune schon seit Jahren vorausdenke: Zwei Photovoltaikanlagen, Windkraft und die autarke Wärmeversorgung für das gesamte Dorf würden dies unterstreichen. Erfreulich sei, dass Großbardorf auch in diesem Jahr wieder an Einwohnern zugenommen habe. Deutliches Zeichen dafür seien die 20 Bauanträge die Vorlagen und genehmigt wurden. Im neuen Gewerbegebiet wurde bereits ein Bauplatz verkauft.

    Einst belächelt

    Voran geht es mit dem Breitbandanschluss. 70 Prozent der Haushalte sind bereits angeschlossen. Mitte kommenden Jahres soll dann das gesamte Dorf über Breitband verfügen.

    Dank sagte das Ortsoberhaupt den Energiegenossenschaften und der Agrokraft, die mit Unterstützung der Gemeinde enormes geleistet hätten. Noch vor Jahren sei man teils für die verschiedenen Einrichtung zur Nachhaltigkeit belächelt worden. Nun bekomme man den Lohn fürs Durchhalten.

    Zum Thema "Flüchtlingsunterkunft" sagte er, dass hier noch einige bauliche Verbesserungen im vorgesehen Haus notwendig sind (wir berichteten).

    Ausgezeichnet als "Biodorf" bekam die Kommune mittlerweile viele Auszeichnungen. 
    Ausgezeichnet als "Biodorf" bekam die Kommune mittlerweile viele Auszeichnungen.  Foto: Hanns Friedrich

    Bauanträge genehmigt

    Bei der letzten Sitzung wurden einige Bauanträge genehmigt. So die Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage, ebenso ein Wohnhausumbau mit Abbruch einer Garage und Neubau eines Carports. Schließlich ging es um die Errichtung einer Stellplatzüberdachung.

    Dann standen die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange zum Bebauungsplan "Am Weißen Kreuz II" und die zweite Änderung des Flächennutzungsplanes zur Diskussion. Insgesamt wurden 43 Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange aufgefordert Stellung zu beziehen. 19 gaben keine Stellungnahme ab. 15 Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sowie Nachbargemeinden hatten keine Einwände.

    Neun Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange haben Anregungen, Hinweise oder Einwände zur Aufstellung des Bebauungsplanes "Am weißen Kreuz II" und der 2. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Großbardorf vorgetragen.

    Anregungen zum Baugebiet

    Diese ging das Gremium im Einzelnen durch und entschied, den Vorgaben zu folgen. So soll zum Beispiel eine landwirtschaftliche Produktion auf den Ausgleichsflächen auch weiterhin möglich bleiben. Angesprochen wurden Maßnahmen einer artenreiche Wiese und der Straßenverkehr und eventuelle Lärmbelästigung. Hier ging es um die Wahrung gesunder Wohn- und Arbeitsverhältnisse.

    Da die Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen vorlag und weitere zusätzliche Hinweise und Anmerkungen, die seitens der Fachbehörden gemacht wurden, in die aktuelle Fassung der 2. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Großbardorf eingeflossen sind, konnte dieser als Satzung beschlossen werden.

    Dann stand die 4. Änderung und Erweiterung des Bebauungsplans "Am Auhügel" in der Gemeinde Großbardorf zur Diskussion. Hier lagen ebenfalls die verschiedenen Stellungnahmen vor. Diese wurden vom Planungsbüro in den Entwurf eingearbeitet.

    Satzung aktualisiert

    Letzter öffentlicher Tagesordnungspunkt war eine Verordnung über die Reinhaltung, Reinigung der öffentlichen Straßen und Sicherung der Gehbahnen im Winter. Die letzte Änderungen lag 20 Jahre zurück, sagte Josef Demar. In dieser Zeit kamen in der Gemeinde auch neue Straßen hinzu, die nun mit aufgenommen wurden.

    Bei der vorgeschriebenen Reinigung und Sicherung der Gehwege einigte sich das Gremium auf "eine angemessene Breite". In der neuen Verordnung werden die Bürger dazu angehalten bis 7 Uhr die Straßen gesichert zu haben.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden