Das Personalkarussell in der Verwaltungsgemeinschaft Bad Königshofen dreht sich unaufhörlich weiter. Gut ein Jahr lang war Janine Schauk als Nachfolgerin von Hans-Bernd Bader in Amt und Würden, da zog es die junge Frau schon wieder weiter nach Mellrichstadt zur dortigen VG. Dort arbeitet sie ebenfalls als Kämmerin. Sie hat die Stelle von ihrer Vorgängerin übernommen, die ins Landratsamt gewechselt ist. Ein Nachfolger steht in Bad Königshofen bereits in den Startlöchern, wann er aber genau loslegt, steht noch nicht fest. Bevor aber nicht alles fix ist, möchte der VG-Vorsitzende Jürgen Heusinger keinen Namen bekanntgeben. Das gleiche gilt auch für die personellen Verstärkungen im Bauamt.
Bis der neue Kämmerer seinen Dienst angetreten hat, springt zumindest in Teilbereichen Hans-Bernd Bader ein, der nach 44 Jahren als Verwaltungsfachangestellter erst im Frühjahr in den Ruhestand gegangen war. Bader wird sich vor allem um die Jahresabschlüsse und die Vorbereitung der Gemeindehaushalte kümmern. Zur Einarbeitung des neuen Kämmerers wird aber Janine Schauk für kurze Zeit zurückkehren, erläuterte Heusinger weiter. So sei es mit der VG in Mellrichstadt vereinbart worden.
Der Posten der Geschäftsstellenleitung ist noch immer vakant
Noch keine Nachfolge ist für die ehemalige Geschäftsstellenleiterin Anke Bauer gefunden, die in der VG in Fladungen ein neues Betätigungsfeld gefunden hat. Übergangsweise wird die Stelle von einem Beschäftigten der Bayerischen Verwaltungsakademie eingenommen. Laut Heusinger ist die Akademie auch beauftragt worden, neue Stellenbeschreibungen und ein Organisationsmodell zu erstellen. Im kommenden Frühjahr soll die Stelle neu ausgeschrieben werden.
In Punkto Nachwuchsförderung geht die Verwaltungsgemeinschaft mit gutem Beispiel voran. Vier junge Frauen absolvieren hier derzeit eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Im neuen Jahr soll noch junger Mann dazu kommen. Jürgen Heusinger würde sich freuen, wenn andere einen ähnlichen Weg beschreiten würden. Allerdings: "Die umliegenden Verwaltungen bilden nicht aus", stellt er bedauernd fest, was dann eines Tages wieder zu Lasten der VG Bad Königshofen gehen könnte. "Das ist unser Dienst fürs Grabfeld."