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Oberelsbach: Mehr Bergwacht-Einsätze in der Region Rhön-Spessart

Oberelsbach

Mehr Bergwacht-Einsätze in der Region Rhön-Spessart

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    Bei den 188 Einsätzen der Bergwacht Rhön-Spessart waren im vergangenen Jahr insgesamt elf Hubschraubereinsätze mit Christoph 18 Ochsenfurt, Christoph 27 Nürnberg, Christoph 28 Fulda, Christoph 2 Frankfurt/Main und Polizei Roth dabei. Solche Einsätze wurden in der Zeit vor Corona in der Rhön mit dem Polizeihubschrauber geübt.
    Bei den 188 Einsätzen der Bergwacht Rhön-Spessart waren im vergangenen Jahr insgesamt elf Hubschraubereinsätze mit Christoph 18 Ochsenfurt, Christoph 27 Nürnberg, Christoph 28 Fulda, Christoph 2 Frankfurt/Main und Polizei Roth dabei. Solche Einsätze wurden in der Zeit vor Corona in der Rhön mit dem Polizeihubschrauber geübt. Foto: Hanns Friedrich

    Trotz Corona hatte die Bergwacht Rhön-Spessart zahlreiche Einsätze. Darauf verwies Regionalleiter Steffen Koberstein bei der Jahresversammlung. Pandemiebedingt konnten nur stimmberechtigte Mitglieder in die Elstalhalle nach Oberelsbach eingeladen werden. Wie Koberstein ausführte, verzeichnete man 188 Einsätze, acht mehr als im Vorjahr.

    Chefarzt mit dem Leistungsabzeichen ausgezeichnet

    Waldemar Hohm, Leiter Notfallmedizin und Chefarzt der Bergwacht Rhön-Spessart, wurde für seine langjährige Arbeit in der Region und auf Landesebene mit dem Leistungsabzeichen der Bergwacht in Bronze ausgezeichnet. „Er hat die Qualität der Notfallmedizin in unserer Region maßgeblich gesteigert“, lobte Regionalleiter Koberstein. Waldemar Hohm gab dieses Lob zurück an das Team rund um die Notfallmedizin. Alleine habe er die vielfältigen Leistungen nicht erbringen können. „Das alles wurde von vielen Bergwachtlern geschultert“, so der beliebte Arzt.

    Bei der Jahresversammlung der Bergwacht Rhön-Spessart wurde Dr. Waldemar Hohm mit dem Leistungsabzeichen in Bronze der Bergwacht von Regionalleiter Steffen Koberstein ausgezeichnet.
    Bei der Jahresversammlung der Bergwacht Rhön-Spessart wurde Dr. Waldemar Hohm mit dem Leistungsabzeichen in Bronze der Bergwacht von Regionalleiter Steffen Koberstein ausgezeichnet. Foto: Hanns Friedrich

    Regionalleiter Steffen Koberstein dankte bei seinem Jahresbericht seinem Team und bat um Unterstützung wie in den vergangenen vier Jahren. Zu den Einsätzen im Jahr 2020 sagte er, dass die Bergwachtler trotz Pandemie viel zu tun hatten. Da sich die Bergrettungswache Waldberg zum 31. Dezember vergangenen Jahres aufgelöst  hat, gab es einen Mitgliederschwund von 17 Bergwachtlern. Erfreulich der Wechsel von zwei Mitgliedern zur Bergwacht Bischofsheim.

    „In Corona-Zeiten ist alles anders und auf dem Kopf gestellt“, sagte der Regionalleiter. So auch die Revisionsprüfung. Die Prüfung machte Revisor Christian Müller in der Geschäftsstelle. Revisor Albert Back hatte die Unterlagen zu Hause durchgesehen und geprüft. Er und Matthias Peiffer, Leiter der Geschäftsstelle Region Rhön und Spessart, standen für Fragen zur Verfügung. Es gab keinerlei Beanstandungen. „Die vorgelegten Belege waren übersichtlich und zeitlich zutreffend geordnet.“ Damit konnte die Regionalleitung und Matthias Peiffer als Verantwortlicher für Finanzen entlastet werden. Steffen Koberstein sagte am Ende seines Jahresrückblicks vor allem der Marktgemeinde Oberelsbach ein Dankeschön für die zur Verfügungstellung des großen Saales. Dieser war in Coronazeiten aufgrund der Abstandsreglung erforderlich.

    Koberstein im Amt bestätigt

    Bei der Versammlung standen im Vier-Jahres-Turnus wieder Wahlen an. Im Amt bestätigt wurde als Regionalleiter der Bergwacht Region Rhön-Spessart per Akklamation Steffen Koberstein. Sein Stellvertreter ist Daniel Haßmüller. Da sich für Michael Szuskiewicz als zweiter Stellvertreter kein Nachfolger fand, entschied man sich in der kommenden Periode keinen zweiten Stellvertreter zu wählen.  Eine Änderung gab es bei den gewählten Revisoren der Bergwacht Region. Der bisherige Revisor Christian Müller stand nicht mehr zur Verfügung. An seine Stelle trat Michael Szuskiewicz. Albert Back wurde erneut zum Revisor gewählt. Die Notfallmedizin in der Region wird nun von Markus Mathes geleitet. Er tritt die Nachfolge von Waldemar Hohm an. Der Bereich Naturschutz bleibt bei Manfred Kaiser, die Ausbildung bei Pierre Martin.

    Zahlen und FaktenMitglieder: Aktuell sind in der Bergwacht Rhön-Spessart zwei Jugendliche sowie 62 Anwärter organisiert, dazu gibt es 210 Mitglieder, aufgeteilt in Hösbach 41, Bischofsheim 36, Fladungen 16, Oberbach 45, Oberelsbach 27, Frammersbach 21 und Miltenberg 24. Einsätze: Hösbach 34, Bischofsheim 22, Oberbach 22, Oberelsbach 11, Frammersbach 87 und Miltenberg 12. Einsätze: 188, davon 11 mit Hubschraubern, bei 29 Einsätzen war ein Arzt dabei, vier Einsätze wurden als „Einsatz mit besonderer Gefahr“ eingestuft. 70-mal wurde eine Erstversorgung vorgenommen und es gab unter anderem 28 Sucheinsätze. Achtmal wurde man zu einem Arbeitsunfall alarmiert, viermal zu einem Unfall mit Gleitschirm, 23-mal zu einem Moutainbikeunfall. Hinzu kamen 20 Wanderunfälle.Quelle: Bergwacht

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