Wasser ist die wichtigste Ressource und daher besonders schützenswert. Gerade in Zeiten des Klimawandels mit anhaltenden Trockenphasen muss man sich den Wert des Trinkwassers bewusst machen. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Gemeinde Sandberg entnommen.
Genau aus diesem Grund wurde das Sonderprogramm "Kommunale Trinkbrunnen" des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz ins Leben gerufen. Pro Gemeinde werden zwei Trinkbrunnen gefördert. Die Förderung beträgt 90 Prozent der Kosten, maximal 15.000 Euro pro Trinkbrunnen-Projekt. Ziel ist es, auf den Wert des Leitungswassers aufmerksam zu machen sowie auf die Notwendigkeit des Trinkwasserschutzes hinzuweisen.
Trinkbrunnen dienen der allgemeinen Gesundheitsvorsorge und tragen dazu bei, klimaschädliche CO2-Emissionen der Getränkelogistik einzusparen sowie Plastikabfälle von (Einweg-)Flaschen zu vermeiden. Bereits Ende 2021 hat der Gemeinderat entschieden, diese Förderung in Anspruch zu nehmen. Die erste Bürgermeisterin Sonja Reubelt hat daraufhin erfolgreich den Förderantrag gestellt, sodass die Gemeinde Sandberg den Zuschlag für zwei Trinkbrunnen erhalten hat. In Sandberg befindet sich der Trinkbrunnen an der Linde auf Höhe der Kreuzbergstraße 77, in Langenleiten ist er am Kunstanger beim Dorfmodell oberhalb der Kirche zu finden. Beide Brunnen sind mit einer Informationstafel gekennzeichnet und somit leicht zu finden.
Regelmäßige Kontrolle
Die Trinkwasserbrunnen haben eine DVGW-Zulassung (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) und alle verwendeten Materialien entsprechen den aktuellen Trinkwassernormen. Das Besondere: Die in den Brunnen befindliche Magnetventiltechnik sorgt dafür, dass das in den Leitungen stehende Wasser regelmäßig gespült wird, um eine Verkeimung zu verhindern. So ist das Wasser immer kühl und sauber. Selbstverständlich werden die Brunnen regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls gereinigt. Mikrobiologische Untersuchungen sind allerdings nicht erforderlich, sodass die Wasser- und Folgekosten gering bleiben. Die Versorgung erfolgt über eine Batterie, es ist also kein Stromanschluss nötig.
Damit hat die Gemeinde Sandberg einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit getan. Auch die Wanderer und Mountainbikerinnen und Mountainbikerinnen können sich nun auf eine Erfrischung freuen, wenn sie in Sandberg kurz vor dem Anstieg zum Kreuzberg rasten. Und da der Premiumwanderweg "Hochrhöner" auch direkt durch Langenleiten führt, ist dieser Standort ideal für einen Trinkwasserbrunnen.