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Mellrichstadt: Pumptrack von Rappershausen weckt Wünsche

Mellrichstadt

Pumptrack von Rappershausen weckt Wünsche

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    Begeistert waren die Mitglieder des Mellrichstädter Kinder-, Jugend- und Sozialausschusses vom Pumptrack in Rappershausen.
    Begeistert waren die Mitglieder des Mellrichstädter Kinder-, Jugend- und Sozialausschusses vom Pumptrack in Rappershausen. Foto: Eckhard Heise

    Erst wenige Monate alt, da weckt der neue Pumptrack von Rappershausen in Mellrichstadt Wünsche. Aus der Bevölkerung sei in jüngster Zeit häufiger Interesse an einer solchen Einrichtung geäußert worden, berichtet Bürgermeister Michael Kraus bei einer Besichtigung mit Mitgliedern des Kinder-, Jugend- und Sozialausschusses. Daher soll sich vor Ort ein Bild gemacht werden, ob dem Stadtrat eine Empfehlung gegeben werden soll, dass eine Anlage wie am Schullandheim auch der Stadt gut zu Gesicht stehen könnte.

    Keine Zweifel hegt Michael Kraus an der Akzeptanz unter der Jugend. Zwei Jugendliche, die auf dem Parcours ihre Runden ziehen – einer von ihnen kam sogar extra aus Stockheim – schwärmen von der Freizeitstätte. Der Junge aus Rappershausen erzählt, dass sich hier oft zehn Besucher gleichzeitig tummeln, dazu kommen noch die Klassen, die im Schullandheim übernachten.

    360.000 Euro soll die Anlage gekostet haben, informiert Kraus, davon wurden 60 Prozent durch ein Förderprogramm der EU abgedeckt. Günstiger käme es bei einer Variante ohne Asphaltdecke. Ein Standort in Mellrichstadt würde sich sicherlich finden. Wolfgang Stahl hat angesichts der finanziellen Situation der Stadt etwas Bedenken, teilt aber wie seine Kollegen die Begeisterung für das sportliche Freizeitangebot und votet dafür, dem Stadtrat das Thema zur weiteren Auseinandersetzung ans Herz zu legen.

    Im Sitzungssaal berichtet Kraus in diesem Zusammenhang noch, dass am Freizeitareal an der Stadtmauer wohl kaum noch Platz für einen Pumptrack sei. Dafür werden in den nächsten Wochen jetzt die großen Spielgeräte aufgestellt. Dann wird es schwierig werden, die Besucher von einer Benutzung abzuhalten, gleichwohl noch einige Restarbeiten anstehen. Offiziell ist die Fertigstellung erst für 1. Juli angedacht.

    Im Bauhof beschäftigen

    Im weiteren Verlauf der Sitzung teilt der Bürgermeister mit, dass künftig Kommunen Asylbewerber beschäftigen dürfen. Für Mellrichstadt ist vorgesehen, dass voraussichtlich drei Personen in der Sammelunterkunft untergebracht und im Bauhof eingesetzt werden. Geplant ist eine wöchentliche Arbeitszeit von 20 Stunden. Kraus begrüßt ausdrücklich das Vorhaben, das nicht nur der Integration förderlich sei, sondern auch die Aufenthaltssituation der Betroffenen verbessere.

    Auf Anregung der Feuerwehr soll sich der Stadtrat ferner näher mit der Ehrenamtskarte beschäftigen, beschließt das Gremium schließlich noch. Bisher gibt es bereits einige Geschäfte und Einrichtungen in Mellrichstadt, die Besitzern von Ehrenamtskarten Nachlässe gewähren. Die Mitglieder überlegten, dass die Stadt sich zum Beispiel mit einem vergünstigten Eintritt im Schwimmbad an der Initiative beteiligen könnte.

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