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Schweinfurt: Corona-Pandemie und die Schulen: Was die Stadt alles getan hat

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Corona-Pandemie und die Schulen: Was die Stadt alles getan hat

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    Ein Schüler führt auf diesem Symbolbild einen Corona-Schnelltest durch. In Schweinfurt wurden an die städtischen Schulen für Lehrer und Schüler bisher 122 000 Tests geliefert, weitere 150 000 sind bestellt.
    Ein Schüler führt auf diesem Symbolbild einen Corona-Schnelltest durch. In Schweinfurt wurden an die städtischen Schulen für Lehrer und Schüler bisher 122 000 Tests geliefert, weitere 150 000 sind bestellt. Foto: Sebastian Gollnow

    Es ist klar, dass während der Corona-Pandemie vor allem Schulkinder, Lehrer und Familien besonders belastet sind, insbesondere bei schwankenden Inzidenzwerten und sich deswegen häufig ändernden Regeln. Im Schulausschuss informierte René Gutermann, Leiter der städtischen Schulverwaltung, was die Stadt in den vergangenen Wochen bewerkstelligt hat.

    Die Aufgaben sind vielfältig und binden eine nicht unerhebliche Menge Personal auch in der Stadtverwaltung. Zum Beispiel beim Thema Selbsttest, der bekanntlich seit einiger Zeit in den Schulen bei den Klassen durchgeführt werden muss, die in Präsenzunterricht sind. Angeliefert werden die Tests im Rathaus, die Mitarbeiter der Schulverwaltung kommissionieren sie und geben sie dann an die einzelnen Schulen und Kindertagesstätten in städtischer Trägerschaft aus.

    Insgesamt waren es bisher schon 122 000 Tests, die ausgegeben wurden, davon waren 58 000 ausschließlich für die Lehrer. Laut Gutermann wurden nun weitere 150 000 Tests beim Freistaat bestellt.

    Schutzausrüstung für Lehrer von einigen Schulen angefordert

    Darüber hinaus wurde von einigen Schulen auch Schutzausrüstung für die Lehrer angefordert, die den Kindern am Morgen bei den Tests behilflich sind. Laut Kultusministerium ist eine solche Schutzausrüstung nicht notwendig, denn es handele sich lediglich um eine "verbale" Anleitung der Kinder. In der Praxis, insbesondere in den Grundschulen, sieht das aber anders aus, was Gutermann auch von einigen Schulleitern bestätigt bekam. Deshalb gab die Stadt 5000 Euro aus dem Schulbudget zum Kauf von Schutzkleidung (vor allem Visiere, Schutzanzüge und Einmalhandschuhe) frei und freute sich über die Spende der SKF GmbH, die Visiere aus eigener Produktion zur Verfügung stellte. Außerdem hat der Freistaat den Lehrern FFP2-Masken zur Verfügung gestellt, in Schweinfurt wurden 22 500 ausgehändigt.

    Die Schülerzahlen in der Notbetreuung der Schulen schwanken laut Gutermann. In 16 Schulen von der Grundschule bis zum Gymnasium waren es Anfang März 259, Mitte April 210.

    Die bestellten CO2-Sensoren und die Luftreinigungsgeräte sind da

    Froh ist René Gutermann, dass die 600 bestellten CO2-Sensoren ebenso da sind wie schon fast alle der 100 Luftreinigungsgeräte. Diese seien wichtig in Klassenzimmern, in denen schlecht gelüftet werden kann. Die Kosten von 552 000 Euro trägt komplett der Freistaat Bayern.

    Ein weiteres wichtiges Thema bleibt die Digitalisierung der Schulen. Im Winter gab es hier deutliche Kritik von Seiten der Schulen, die Lage hat sich aber offenbar ein wenig entspannt. Gutermann erläuterte auch, aus welchen Programmen des Freistaates oder des Bundes bisher Anträge für Laptops, Computer, Tablets, Beamer oder Dokumenten-Kameras gestellt wurden. Insgesamt geht es um 2371 Geräte, von denen ein Großteil schon geliefert ist oder die Lieferung bevorsteht.

    Die Frage von Florian Dittert (CSU), wann die Lehrer der Abschlussklassen geimpft werden, zumal die Abiturprüfungen begonnen haben, konnte Schulreferent Jürgen Montag nicht beantworten. Das hänge davon ab, welche Priorisierungsgruppe im Impfzentrum am Volksfestplatz gerade dran sei.

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