Grafenrheinfeld

Zwischenlager Grafenrheinfeld: Forscher untersuchen, was langfristig mit Atommüll in den Behältern passiert

Über viele Jahrzehnte sollen Castorbehälter vor den Strahlen nuklearer Brennelemente schützen. Doch können sie das so lange? Wie ein Projekt das jetzt herausfinden soll.
54 Castoren stehen im Zwischenlager für hochradioaktiven Atommüll in Grafenrheinfeld im Landkreis Schweinfurt - und werden über viele Jahre dort bleiben. Die Gesellschaft für Zwischenlagerung BGZ will mit einem Forschungsprogramm untersuchen, wie sich der Abfall im Innern im Laufe der Zeit verhält.
Foto: Anand Anders | 54 Castoren stehen im Zwischenlager für hochradioaktiven Atommüll in Grafenrheinfeld im Landkreis Schweinfurt - und werden über viele Jahre dort bleiben. Die Gesellschaft für Zwischenlagerung BGZ will mit einem Forschungsprogramm untersuchen, wie sich der Abfall im Innern im Laufe der Zeit verhält.

Was passiert mit hochradioaktiven Atomabfällen, wenn sie 40 Jahre lang in einem Castor-Behälter gelagert werden? Das weiß niemand. Die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ), die für die Entsorgung des Mülls zuständig ist und an den deutschen Atomkraftwerken (AKW) die Zwischenlager betreibt, will herausfinden, ob und wie sich das Innenleben der Behälter im Laufe der Zeit verändert. Mit einem lang angelegten Forschungsprojekt, dessen Ziele die BGZ jetzt bei einer interkommunalen Gemeinderatssitzung in Schwebheim (Lkr. Schweinfurt) erstmals in Unterfranken vorgestellt hat.

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