Trotz weiterhin bestehender Corona-Beschränkungen und dem Krieg in der Ukraine, wird in Unterfranken Fasching gefeiert. Sie waren zwar leiser und unauffälliger, doch versammelten sich am Wochenende einige Narren auf den Straßen in Unterfranken. In Würzburg trafen sich vereinzelte Gruppen in der Innenstadt und auch in einigen Kneipen und Bars wurde unter Auflagen gefeiert.
Die 1. Karnevalsgesellschaft (KaGe) Elferrat Würzburg zog am Samstag durch Würzburg und trommelten für Frieden. Normalerweise sorgt der Spielmannszug der Ranzengarde bei den Umzügen mit Faschingsmusik für Stimmung. Darauf wurde diesmal verzichtet. Stattdessen setzten sie mit ihren Trommeln ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine.
In viele Orten und Gemeinden fand der Fasching dieses Jahr im Kleinen statt. Wir haben Eindrücke aus der Region gesammelt. Unter anderem aus Aubstadt, Weisbach und Oberelsbach in der Rhön und Leinach.
Zwei große Faschingsvereine in Schweinfurt veranstalteten Sitzungen
In Schweinfurt ließen sich die "Antöner Narrenelf" und die "Schwarze Elf" trotz Pandemie nicht unterkriegen. Bereits Mitte Februar stellten die beiden Schweinfurter Faschingsvereine in der Stadthalle unter strengen Hygienevorschriften Sitzungen auf die Beine.
"Fastnacht in Franken", der Klassiker des fränkischen Faschings, wurde ebenfalls unter Pandemie-Bedingungen ausgestrahlt. Die Wiederholung, die für diese Woche angesetzt war, hat der Bayerische Rundfunk (BR) mit Blick auf den Krieg in der Ukraine aus dem Programm genommen. In der Mediathek ist die Sendung jedoch weiterhin abrufbar und unsere Fotogalerie liefert ebenso Eindrücke aus der vierstündigen Faschingssitzung.