Bayern hat wegen der Ausbreitung des Coronavirus ab sofort den Katastrophenfall ausgerufen. Das hat vor allem organisatorische Folgen und "bedeutet, dass zusätzliche Kapazitäten zur Verfügung stehen, die gesammelt koordiniert werden und deren Einsatz somit zielgerichteter erfolgt", sagt Prof. Peter Bradl, Leiter des Institutes für Katastrophenmanagement an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS). Beispielsweise kann nun die Bundeswehr mit ihren Krankenhäusern in die Krisenpläne einbezogen werden. Auch könnten Grundrechte eingeschränkt werden, es gelte aber "der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit".
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