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Würzburg: Neues Würzburger Verkehrskonzept: Gibt es diese Woche erste Weichenstellungen?

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Neues Würzburger Verkehrskonzept: Gibt es diese Woche erste Weichenstellungen?

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    Viel Verkehr auf dichtem Raum: Alltag in der Würzburger Innenstadt.
    Viel Verkehr auf dichtem Raum: Alltag in der Würzburger Innenstadt. Foto: Archivfoto Johannes Kiefer

    Bei den Haushaltsberatungen an diesem Donnerstag und Freitag soll zum ersten Mal ausführlicher über das neue Würzburger Verkehrskonzept diskutiert werden, eine erste Hürde hat der interfraktionelle Antrag mit dem Titel "Besser leben im Bischofshut" aber bereits in der vergangenen Woche genommen: Mit einer deutlichen Mehrheit von 33 zu 14 Stimmen hat sich der Stadtrat für eine Weiterverfolgung des Antrags entschieden, nachdem Oberbürgermeister Christian Schuchardt eine erste Beschlussvorlage für den kommenden Januar angekündigt hatte.

    Das Bündnis der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, FW-FWG, FDP/Bürgerforum, Die Linke/ZfW und ÖDP vereinigt mindestens 29 der 51 Stimmen im Stadtrat auf sich, bei der Abstimmung am vergangenen Donnerstag war außerdem die SPD für die Weiterverfolgung. Grünen-Fraktionsvorsitzender Lukas Weidinger begründete den Antrag in aller Kürze: "Wir wollen die Innenstadt lebenswert machen und gleichzeitig dafür sorgen, dass sie für Besucherinnen und Besucher erreichbar bleibt."

    Vor dem Hintergrund des Klimawandels und künftiger Hitzewellen sei eine Kühlung durch umfangreiche Begrünung der Innenstadt für die rund 11 000 Innenstadtbewohner dringend erforderlich: "Es geht um den ökologischen und zukunftssicheren Umbau unserer Stadt", betonte Weidinger. "Ich bin froh, dass sich so viele Fraktionen zusammengefunden haben. Alle anderen laden wir ein, uns konstruktiv zu begleiten und zu unterstützen."

    Um ausreichend Platz für Grünflächen und Bäume zu schaffen, sollen den Plänen des Verkehrsbündnisses zufolge zunächst Parkhäuser gebaut werden, damit Oberflächen-Stellplätze entfernt werden können. Vorgesehen sind außerdem deutliche Verbesserungen beim ÖPNV sowie für den Rad- und Fußverkehr.

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    In ihrem 14 Punkte umfassenden Antrag haben die Bündnis-Fraktionen für erste Maßnahmen Haushaltsmittel in Höhe von gut 1,5 Millionen Euro bereits für das kommende Jahr vorgesehen. "Die Bereitstellung von Ressourcen werden wir bei den Haushaltsberatungen diskutieren müssen", kündigte Oberbürgermeister Christian Schuchardt an.

    Erste Stellungnahmen und Handlungsvorschläge sollen dann von der Verwaltung im Ausschuss für Umwelt, Planung und Mobilität am 11. Januar 2021 und im Stadtrat am 20. Januar 2021 vorgelegt, diskutiert und beschlossen werden.

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