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Würzburg: Warum das Deportationsdenkmal nicht an den Hauptbahnhof soll

Würzburg

Warum das Deportationsdenkmal nicht an den Hauptbahnhof soll

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    Der historische Original-Schauplatz am ehemaligen Güterbahnhof Aumühle ist für den Würzburger Manfred Geisendörfer der einzig richtige Ort für ein Denkmal zur Deportation der unterfränkischen Juden. Heute befindet sich dort ein Parkplatz und eine Lagerfläche.
    Der historische Original-Schauplatz am ehemaligen Güterbahnhof Aumühle ist für den Würzburger Manfred Geisendörfer der einzig richtige Ort für ein Denkmal zur Deportation der unterfränkischen Juden. Heute befindet sich dort ein Parkplatz und eine Lagerfläche. Foto: Patty Varasano

    Acht Deportationen jüdischer Bürgerinnen und Bürger wurden zwischen November 1941 und Januar 1944 von Würzburg aus durchgeführt. Vier davon hatten ihren Ausgangspunkt am damaligen Güterbahnhof Aumühle. Ein kleiner fünfjähriger Würzburger Junge lief damals täglich von der Nopitschstraße am Galgenberg aus über die eiserne Brücke, die über die Bahngleise an der Nürnberger Straße führte, ins Luitpold-Krankenhaus, um seine kranke Mutter zu besuchen. Von der Brücke aus sah er die wartenden Jüdinnen und Juden, die dort mit ihrem wenigen Hab und Gut standen. Wer sie waren und warum sie dort warteten, das wusste der kleine Bub damals nicht. Und erst recht nicht, dass er in ferner Zukunft Betroffener dieser Vorgänge sein könnte.

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