In ganz Mexiko prägt die Mariachi-Musik (gesprochen mariatschi) das öffentliche und das private Leben. Aufgrund ihrer besonderen
Stellung als Kunstform wurde sie 2011 in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Ein Mariachi-Ensemble besteht aus mehreren Musikern, die mit Gitarren, Geigen, Trompeten und anderen Instrumenten besetzt sein können. Die genaue Formation entsteht je nach der Verfügbarkeit der Musiker. Hinzu kommen Sängerinnen
und Sänger.
Mariachi-Musiker fallen durch ihre Kleidung auf. Cowboystiefel, mit Nieten verzierte Jacken und Hosen und ein übergroßer geschmückter Sombrero gehören auf jeden Fall dazu. Die Mariachi sind in Mexiko allgegenwärtig auf Straßen und Plätzen, in Cafés und Restaurants, bei Hochzeiten und sonstigen Familienfeiern. Sie spielen volkstümliche Musik mit oft sehr humorvollen Inhalten und beherrschen ihre Instrumente virtuos.
In mehreren Veranstaltungen, verteilt über den Landkreis und darüber hinaus, kann man sich im Rahmen der Begegnung von Künstlerinnen und Künstlern aus Mexiko und dem Grabfeld ein Bild von dieser typisch mexikanischen Kunstform machen. Die interkontinentale Freundschaft wird im Grabfeld schon seit vielen Jahren gepflegt. In diesem Jahr übernahmen der Holzbildhauermeister Nico Jendrusch aus Bischofsheim und seine Freundin, die ebenfalls dort lebende Mexikanerin Cèleste Illazki, eine Aquarellmalerin, die Organisation.
Bad Königshofen
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