Es war eine Idee von Mathias Gerstner aus Trappstadt, an die jüdischen Mitbürger seiner Heimatgemeinde zu erinnern. Bei einem Festakt in Marktredwitz wurde er auf „Stolpersteine“ aufmerksam. Vermerkt sind dort der Name und auch der Todestag jüdischer Mitbürger, die in der Zeit des Nationalsozialismus deportiert wurden.
Trappstadt
Diese Initiative ist sehr zu begrüßen. Wird dann auch später an die anderen Shoa-Opfer erinnert, die 1933 dort lebten? Es waren insgesamt sieben (siehe www.juf-gedenken.de).
Zu: "... Bei einem Festakt in Marktredwitz wurde er auf „Stolpersteine“ aufmerksam. ..." Die ersten Stolpersteine für Unterfranken und Rhön-Grabfeld wurden im Jahre 2003 in Ostheim v. d. Rhön verlegt. Dann am 18. Okt. 2017 von Gunter Demnig selbst in Nordheim v. d. Rhön. Damals wurde in der Main-Post darüber berichtet. Die sieben Stolpersteine wurden von Nachkommen und auch Nordheimer Bürgern finanziert. Was mich bei Trappstadt wundert: Dass nur drei Opfern gedacht wird. Denn die Stolpersteine sind nicht nur für "Deportierte direkt aus Trappstadt" gedacht, sondern alle Opfer, die im Jahre 1933 dort zu Hause waren. Ich denke hier besonders an das ergreifende Schicksal von Joseph Oberbrunner, dessen Frau Bertha (korrekter Name) "alleine" gedacht werden soll. Herr Gerstner, bitte setzen Sie sich dafür ein, dass Joseph Oberbrunner zusammen mit seiner Frau gedacht wird - also einen Stolperstein mehr. Sonst sind sie wieder getrennt wie damals, als sie Opfer wurden .
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