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Eishockey: Bayernliga: Trainer Andi Kleider richtet eine klare Forderung an die Mighty Dogs

Eishockey: Bayernliga

Trainer Andi Kleider richtet eine klare Forderung an die Mighty Dogs

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    Offensiv lieferten die Mighty Dogs (im Bild Dylan Hood) zuletzt zwar ansprechende Leistungen ab, defensiv aber hat der ERV Schweinfurt noch viel Luft nach oben. 
    Offensiv lieferten die Mighty Dogs (im Bild Dylan Hood) zuletzt zwar ansprechende Leistungen ab, defensiv aber hat der ERV Schweinfurt noch viel Luft nach oben.  Foto: Michael Endres

    "Die Pause hat den Jungs hoffentlich gut getan", so ERV-Trainer Andi Kleider vor dem Training  nach drei freien Tagen, das gleichzeitig die Vorbereitung auf das am Mittwoch stattfindende Heimspiel gegen den VfE Ulm-Neu-Ulm (20 Uhr, Icedome) darstellte. Er selbst habe die kurze Pause genutzt, um die Niederlage gegen Miesbach vom vergangenen Freitag per Videoanalyse nochmal aufzubereiten.

    "Das Spiel war von unserer Seite insgesamt offensiv wie defensiv gar nicht schlecht. Allerdings haben in den entscheidenden Momenten immer ein paar Prozent gefehlt, wenn es zum Beispiel darum geht, die wichtigen Zweikämpfe an der Bande für sich zu entscheiden."

    Das Spiel in Amberg steht auf der Kippe

    Genau auf diese Kleinigkeiten habe er sein Team im Training nochmal eingeschworen, um es gegen das Tabellenschlusslicht und in den hoffentlich zwei weiteren "Vorbereitungsspielen" auf die Abstiegsrunde besser zu machen. Hoffentlich, weil die Partie in Amberg am kommenden Freitag coronabedingt auf der Kippe stehen könnte.

    "Ambergs Spiel gegen Waldkraiburg wurde abgesagt, weil es da zumindest einen Corona-Fall gibt", fürchtet Kleider Auswirkungen auch auf das kommende Wochenende. Dabei könnten die Schweinfurter trotz der vielen Spiele zuletzt beide Partien gut gebrauchen, damit auch die zuletzt ausgefallenen Spieler wieder ihren Rhythmus aufnehmen können. "Man hat gegen Miesbach gesehen, dass weder Semjon Bär noch Dylan Hood schon voll auf der Höhe sind. Da würden uns die Spiele sicher gut tun," so der ERV-Coach.

    Die Anfälligkeit für Gegentore abstellen

    Einer, der gegen Ulm wohl verletzungsbedingt sicher noch nicht wieder dabei sein wird, ist Routinier Esbjörn Hofverberg, der noch mit einer Blessur aus dem Hinspiel gegen Dorfen vor einer Woche zu kämpfen hat. Ansonsten stehen alle Spieler zur Verfügung, sodass Kleider die Option bleibt, einen Stürmer in die Verteidigung zu beordern, statt wie gegen Miesbach mit nur fünf Verteidigern zu agieren.

    "Da habe ich mich aber noch nicht entscheiden," so Kleider. Ausschlaggebend hierfür dürfte sein, wie er die Balance zwischen Offensiv- und Defensivarbeit am besten zu gewährleisten sieht. Denn dass die Schweinfurter durchaus wieder in der Lage sind, Treffer zu erzielen, haben sie mit sechs Toren gegen Mitkonkurrent Dorfen und drei Treffern gegen das Spitzenteam aus Miesbach zuletzt durchaus unter Beweis gestellt. Das Problem stellt aber die Anfälligkeit für Gegentore dar und "da müssen alle vom Mittelstürmer bis zu den Verteidigern mitarbeiten, um dies abzustellen," lautet die Forderung des Coaches.

    Erinnerungen an das Hinspiel

    Als mahnendes Beispiel dafür sollte das Hinspiel in Ulm gelten, als die Schweinfurter erst in den letzten zehn Minuten der Partie aus einem 2:3-Rückstand einen schmeichelhaften 6:3-Erfolg machten. Daher will Kleider, dass seine Mannschaft vor den letzten Spielen der Hauptrunde den Willen und das Herz zeigt, die entscheidenden Dinge zu verbessern, um für die Abstiegsrunde gewappnet zu sein. Und Erfolgserlebnisse würden dabei sicher auch nicht schaden.

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