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Filmkulissen: Berühmte Drehorte in Augsburg und Bayerisch-Schwaben

Kino

Schon gewusst? An diesen berühmten bayerisch-schwäbischen Orten wurden Filme gedreht

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    Aufnahmen zu „Trautmann“ wurden in der Augsburger Rosenau gemacht.
    Aufnahmen zu „Trautmann“ wurden in der Augsburger Rosenau gemacht. Foto: Ina Marks

    Nicht nur, worum es in einem Film geht ist wichtig – oft spielt auch der richtige Drehort eine zentrale Rolle dabei, wie gut ein Film wird und wie er beim Publikum ankommt. Immer wieder greifen Produktionen dabei auf Kulissen in Schwaben zurück, so wurden etwa „Der geilste Tag“ mit Matthias Schweighöfer, „Der Staatsfeind“ mit Henning Baum oder „Harte Jungs“ mit Andrea Sawatzki im Großraum Augsburg gedreht. Und es gibt noch weitere Beispiele für Filmkulissen in der Region. Wir haben nun einige Sehenswürdigkeiten gesammelt und verraten, welche Filme dort spielten.

    Schloss Neuschwanstein

    Die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit des Regierungsbezirks Bayerisch-Schwaben zählt auch zu den beliebtesten Filmkulissen in der Region. Omnipräsent ist das Schloss Neuschwanstein ohnehin als Vorlage und Inspiration für das Logo von Disney, aber auch als echter Drehort wurde es schon häufig genutzt: In den Allgäu-Krimis der Kluftinger-Reihe war es schon zu sehen, die Star-Wars-Parodie „Space Balls“ von Mel Brooks wurde hier gedreht – und natürlich „Ludwig II.“ über den legendären Bayern-König und ersten Schlosshern von Neuschwanstein.

    Rosenaustadion Augsburg

    Das altehrwürdige Augsburger Fußballstadion war Kulisse beim 2018 erschienen Film „Trautmann“ – ein Biopic über den ehemaligen deutsche Fußball-Torhüter Bernd Trautmann, der in England vom verhassten deutschen Kriegsgefangenen zum gefeierten Fußballheld wurde und hunderte Profispiele für Manchester City absolvierte. Dargestellt wurde Trautmann in dem Film von David Kross, im Rosenaustadion wurden einige der Fußball-Szenen gedreht.

    Alatsee bei Füssen

    Der Alatsee zählt zu den schönsten Allgäuern Seen, als einer der wenigen größeren Seen liegt er schon umringt von den ersten Bergen der Alpen und mitten im Wald. Das verleiht ihm mitunter etwas Mythisches – und macht ihn zur perfekten Krimi-Kulisse. Wenig verwunderlich, dass auch hier ein Teil der Kluftinger-Reihe gedreht wurde.

    Skisprungschanze Oberstdorf

    Eigentlich hatte der britische Skispringer Michael Edwards seinen großen Auftritt bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary – doch gedreht wurde der Film über den sensationellen Olympioniken fast 30 Jahre später nicht in Kanada, sondern in Deutschland und Österreich. Viele Aufnahmen von Skisprungschanzen über „Eddie the Eagle“, wie Edwards genannt wurde, stammten etwa von der Anlage in Oberstdorf. Unter anderem Hugh Jackman spielte bei dem Film mit.

    Goldener Saal Augsburg

    Das Drama „Nebel im August“ spielt zur Zeit des Dritten Reichs in Augsburg – und deshalb ist es auch kein Wunder, dass sich auch einige Drehorte in der schwäbischen Hauptstadt finden. Einer davon ist der wohl berühmteste Raum im berühmtesten Gebäude der Stadt: dem Großen Goldenen Saal des Rathauses. Zum Cast des deutsch-österreichischen Films zählte unter anderem Fritzi Haberlandt.

    Gögginger Kurhaus

    Eigentlich spielten die Buddenbrooks ganz am anderen Ende des Landes: Die Geschichte von Thomas Mann porträtiert eine Lübecker Kaufmannsfamilie, mehrfach wurde sie verfilmt – unter anderem 2008 von Heinrich Breloer und mit Iris Berben in einer der Rollen. Die Ballszenen wurden jedoch nicht im hohen Norden, sondern in Bayern gedreht: Im Kurhaus im Augsburger Stadtteil Göggingen.

    Nördlinger Altstadt

    Nein, Johnny Depp war noch nicht in Nördlingen, zumindest ist darüber nichts bekannt. Und dennoch war Nördlingen Kulisse des Films „Charlie und die Schokoladenfabrik“ – allerdings nicht der Tim-Burton-Verfilmung von 2005, in der Depp den Fabrikeigentümer Willy Wonka spielte, sondern einer älteren Version von 1971. Womit die Stadt im Ries schon häufiger die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, ist die bestens erhaltene Altstadt mit Stadtmauer, in der die Zeit manchmal wie stehen geblieben wirkt. Das dachte sich offenbar auch Manga-Autor Hajime Isayama, für dessen Werk „Attack on Titan“ Nördlingen wahrscheinlich die Vorlage für die Kulisse bildet: Auch dort gibt es ein historisches Stadtbild – umgeben von einer riesigen Mauer. Und auch Luftnaufnahmen des „Bibi Blocksberg“-Films von 2002 zeigen Nördlingen.

    Augsburger Zoo

    Überregional bekannt ist der Zoo in Augsburg, noch etwas berühmter wurde hingegen die erfolgreiche Filmreihe „Fack ju Göhte“. Im dritten Teil der Reihe fanden beide zusammen: Dort wurde eine der Szenen im Zoo gedreht. Um den Dreh geheim zu halten, nutzte das Produktionsteam einen Decknamen, ein Besucher kam dem Vorhaben auf die Schliche. Auch für andere Filme stand der Zoo Kulisse.

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