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Partenstein/Wiesthal: Neue Leitung fast verlegt: Noch liefern Lastwagen Wasser nach Krommenthal

Partenstein/Wiesthal

Neue Leitung fast verlegt: Noch liefern Lastwagen Wasser nach Krommenthal

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    Der Bau der Wasserleitung, die Krommenthal mit Trinkwasser aus Wiesthal versorgen soll, geht voran.
    Der Bau der Wasserleitung, die Krommenthal mit Trinkwasser aus Wiesthal versorgen soll, geht voran. Foto: Annette Helfmann

    Krommenthal muss seit diesem Sommer mobil mit Trinkwasser aus Wiesthal versorgt werden. Insgesamt 160.000 Liter sind es bis jetzt, die der Bauhof von Wiesthal aus, in Spezialtanks abgefüllt, nach Krommenthal gebracht hat. Zwar hat sich die Lage inzwischen etwas entspannt, aber die Oberflächenquelle, die Krommenthal derzeit mit Trinkwasser versorgt, schüttet weiterhin nicht ausreichend, um den Tagesbedarf zu decken.

    Dank des nachhaltigen Umgangs der Krommenthaler mit dem Trinkwasser konnte der Tagesbedarf von den üblichen 40.000 Litern auf 30.000 bis 35.000 Liter reduziert werden, fasst Bürgermeister Karl-Heinz Hofmann die aktuelle Situation zusammen. Trotzdem muss weiterhin Trinkwasser aus Wiesthal in den benachbarten Ortsteil Krommenthal gebracht werden. In Spitzenzeiten waren es täglich 6000 Liter Trinkwasser, die die Bauhofmitarbeiter in Spezialtanks von Wiesthal zur Wasseraufbereitungsanlage in Krommenthal beförderten. Die Maßnahme wurde zuvor mit dem Gesundheitsamt abgestimmt.

    Im Moment reichen ein bis zwei Fahrten pro Woche aus, bestätigt der Bürgermeister im Telefongespräch. In der Krommenthaler Wasseraufbereitungsanlage wird das Wasser wie sonst auch aufbereitet und mittels Pumpe in den Krommenthaler Hochbehälter befördert. Für die Ortsbevölkerung war und ist die Wasserknappheit also ohne spürbare Folgen. Sie wurden und werden wie gewohnt mit Trinkwasser versorgt.

    Im heißen Juli rief die Gemeinde wegen der angespannten Situation die Bevölkerung dennoch zum Wassersparen auf. Viele Ortsbürger hielten sich daran, stellt der Rathauschef erleichtert fest.

    „Es gibt sehr viele vernünftige Leute“, sagt er und ergänzt „es ist wirklich toll, dass die Leute dazu beigetragen haben, das Problem in den Griff zu bekommen“. Denn durch deren Wassersparmaßnahmen konnte der tägliche Verbrauch um 4000 bis 5000 Liter reduziert werden, zieht der Bürgermeister Bilanz.

    Keine Entwarnung: Schüttung der Oberflächenquelle schwankt

    Aktuell entspannt sich die Lage aufgrund der Jahreszeit und des damit verbundenen kühleren Wetters und des Niederschlags. Entwarnung kann trotzdem noch nicht gegeben werden. Denn die Schüttung der Krommenthaler Oberflächenquelle ist sehr schwankend, erklärt Hofmann.

    Ein Lichtblick sind die Bauarbeiten für die neue Versorgungsleitung, die im Juli begonnen haben. Über sie wird künftig Krommenthal an die Wiesthaler Wasserversorgung angebunden. „Ein Großteil der Strecke“ sei bereits bewältigt, teilt der Bürgermeister. Im nächsten Schritt stehen die Spülbohrungen an.

    Hofmann rechnet damit, dass in zwei bis drei Wochen die Baumaßnahme soweit fortgeschritten sein könnte, dass die Verbindung zur alten Krommenthaler Quelle abgeklemmt und das Trinkwasser bereits aus Wiesthal eingespeist werden kann. Dann hat die Trinkwasserversorgung für Krommenthal per Lastwagen endgültig ein Ende.

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