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Erlenbach: Briefe an die Redaktion: Floriansprinzip hilft bei Umspannwerk nicht weiter

Erlenbach

Briefe an die Redaktion: Floriansprinzip hilft bei Umspannwerk nicht weiter

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    Die Redaktion hat ein Schreiben erreicht.
    Die Redaktion hat ein Schreiben erreicht. Foto: Björn Kohlhepp

    Zum Artikel „Mehr Transparenz und Rücksicht gefordert“ vom 20. Oktober erreichte die Redaktion folgende Zuschrift: Es steht außer Frage, dass wir bestimmte technische Anlagen brauchen, wenn wir auch künftig sicher mit Energie versorgt werden wollen. Dass diese Bauwerke niemand „vor der Haustür“ haben möchte, ist ebenso nachvollziehbar. Die Oberhäupter der Gemeinden, die für das geplante Umspannwerk infrage kommen, haben alle gute Gründe, das Umspannwerk nicht in ihrem Umfeld haben zu wollen. Doch das Floriansprinzip bringt auch in diesem Fall keinem Beteiligten etwas.

    Eine Lösung wäre, wenn man sich einigt, das Umspannwerk auf mehrere Gemarkungen zu verteilen. Die Flächen zwischen Lengfurt, Erlenbach und Marktheidenfeld würden sich dafür anbieten. Dort wo kaum Menschen wohnen, wo überwiegend Industriebetriebe angesiedelt sind, wo auch schon Energieunternehmen technische Anlagen betreiben und wo das Ackerland wenig gute Bonität hat, könnte mit etwas gutem Willen von allen Beteiligten über die Planung der Anlage nachgedacht werden.

    Auch die in der Erlenbacher Gemarkung Buch geplante Monster-Solaranlage könnte neben dem Umspannwerk sicher kostengünstiger realisiert werden. Zufahrtswege und Servicestationen könnten z.B. gemeinsam genutzt werden, ebenso wie Einzäunungen und Sicherheitseinrichtungen. In der Gemarkung Buch würde das weitaus bessere Ackerland weiter für den Anbau von Lebensmitteln zur Verfügung stehen und im Drei-Ortschaften-Eck Marktheidenfeld, Erlenbach und Triefenstein/Lengfurt würde ein „Energiepark“ entstehen, der sich auch in den Kassen der Gemeinde bemerkbar machen könnte. Sicherlich sprechen auch Gründe gegen eine solche Lösung. Doch vor dem Hintergrund mangelnder Alternativen, Schonung der ertragreichen Ackerflächen und nicht zuletzt mit Rücksicht auf das Wohlbefinden der Bürger sollten die Planer des Umspannwerkes und die verantwortlichen Kommunalpolitiker über diese Alternative zumindest einmal ernsthaft reden.

    Heinz Kremen

    97837 Erlenbach

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