Nach wochenlanger Vorbereitung fuhr der Neubrunner Fanfarenzug nach Ulm. Dort trafen sich über 6000 Musiker zum Deutschen Musikfest. In diesem Rahmen wurden auch die deutschen Meisterschaften der Spielleute ausgetragen, bei denen der Fanfarenzug den zweiten Platz belegte. Das geht aus einer Pressemitteilung der Fränkischen Herolde Neubrunn hervor, aus der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
Die 40 Aktiven der Herolde spielten in der Klasse Naturtonensembles. Nicht nur Fanfarenzüge hatten sich hierfür qualifiziert, diesmal war sogar eine Albhornbläsergruppe dabei. Unter der Leitung von Marco Uher traten die Neubrunner mit den Stücken „Äi Dihm“ und „Jubiläumsfanfare“ an. Die drei Wertungsrichter lobten die Herolde im anschließenden Wertungsgespräch für ihren gelungenen Auftritt.
Siegerehrung wegen Gewittersturm abgebrochen
Bis zur Siegerehrung genossen die Neubrunner die Atmosphäre des deutschen Musikfestes. Auf allen Plätzen gab es Konzerte, man besuchte die Ulmer Sehenswürdigkeiten und am Donauufer feierte man mit anderen Musikgruppen.
Zur Siegerehrung trafen sich alle Spielleute auf dem Neu-Ulmer Petrusplatz. Noch bevor die Siegerehrung begann, zog ein Gewitter auf und die Feuerwehr räumte den Platz. Die Neubrunner wurden in einer Kirche evakuiert. Dort warteten die Herolde mit anderen Musikzügen auf die Online-Ergebnisbekanntgabe. Dann war es so weit und die Freude war groß. Mit 95 von 100 Punkten und dem Prädikat „Hervorragend“ wurde der Neubrunner Fanfarenzug Deutscher Vizemeister. Nur der Fanfarenzug Futh im Wald lag vor den Herolden. Den dritten Platz errang der Fanfarenzug Buldern. Besonders stolz war die Jüngste der Neubrunner Herolde. Die zehnjährige Charlotte absolvierte ihr erstes Wertungsspiel und darf sich deutscher Vizemeister nennen.
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