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Schollbrunn: In Schollbrunn taucht nach Starkregen immer wieder ungeklärtes Abwasser auf: Was hat es damit auf sich?

Schollbrunn

In Schollbrunn taucht nach Starkregen immer wieder ungeklärtes Abwasser auf: Was hat es damit auf sich?

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    Auch direkt am Gitter des Regenüberlaufs sammelten sich Feststoffe.
    Auch direkt am Gitter des Regenüberlaufs sammelten sich Feststoffe. Foto: Samuel Weber

    In der Schollbrunner Dorfgemeinschaft sorgt ein Wassergraben hinter der Kläranlage derzeit für Diskussionen. Ein Anwohner hat sich nach starken Regenfällen über sichtbare Verunreinigungen mit einer anonymen Nachricht an die Redaktion gewandt. Toilettenpapier und andere Rückstände seien offen im Graben und am Wiesenrand. Das könnte ein Einzelfall sein – doch wie die Gemeinde auf Nachfrage dieser Redaktion erklärt, kommt es häufiger vor, dass ungeklärtes Wasser in diesen Graben läuft. Dass in dem Wasser Feststoffe sind, sollte jedoch nicht sein. Das Wasserwirtschaftsamt überprüft das gerade, denn die wasserrechtliche Zulassung für die Kläranlage samt Regenüberlauf ist zum Jahreswechsel ausgelaufen.

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    6 Kommentare
    Jutta Nöther

    "...eine Kombination aus Regen- und Schmutzwasser, über eine sogenannte Überlaufschwelle direkt in das Gewässer. Dabei soll jedoch sichergestellt sein, dass keine Grobstoffe wie Papier, Hygieneartikel oder Fäkalien in die Natur gelangen. Die Rückhaltung dieser Stoffe sei „ein zentraler Aspekt des Gewässerschutzes“, betont die Behörde." Äh, verstehe ich das richtig, dass lediglich nach groben Schmutzstoffen wie Klopapier und groben Fäkalien Ausschau gehalten wird, aller kleinpartikeliger oder flüssiger Dreck hingegen in Ordnung ist, wenn er in die Gewässer fließt????

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    Georg Ries

    Bei Starkregenfällen kann die Kanalisation das Wasser nicht aufnehmen. Deswegen gibt es Regenüberläufe und Regenüberlaufbecken. Daraus wird dann das extrem verdünnte Schmutzeasser in einen Bach oder Graben abgeleitet wenn die Becken voll sind. Das passiert bei jeder Kanalisation. Dafür gibt es auch strenge Vorscriften. Das soll von den Landratsämtern und den Wasserwirtschaftsämtern überwacht werden. Leider achten nicht alle Gemeinden im notwendigen Umfang auf den Betrieb ihrer Kanalnetze. Da ist eine strenge Aufsicht von Nöten!

    Georg Ries

    §324 StGB wäre auch zu prüfen bei andauernder Untätigkeit der Gemeinde!

    Georg Ries

    Die üblichen Ausreden! Die Überläufe vom Kanal in den Vorfluter müssen z. B. mit entsprechenden Tauchwänden ausgestattet sein. Durch Fachleute schnell zu prüfen und dann Abhilfe schaffen, statt Geschwurbel!! Da fehlt es an Druck durch die Aufsichtsbehörden!!

    Tobias Göbel

    Im schlimmsten Fall kann man es ja den Landwirten in die Schuhe schieben falls die Nitratwerte wieder mal zu hoch sind.

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    Erwin Deppisch

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