Das Uettinger Freibad muss derzeit aus Fernwasser gespeist werden. An der Pumpe, die das Wasser normalerweise aus einem Brunnen in das Schwimmbad befördert, wurden Anfang August Verunreinigungen gefunden, bestätigt Bürgermeister Edgar Schüttler. Da bei Uettingen derzeit Bohrungen für die Stromtrasse SuedLink stattfinden, kam in dem Ort die Vermutung auf, dass ein Zusammenhang besteht.
Uettingen
Zwischen Schwebenried und Burghausen gibt es weitere solcher Schlammtümpel verursacht durch den Bau der Stromtrasse. Vielleicht mag es harmlos sein. Aber es ist sicher nicht harmlos, wieviel Trinkwasser für diese Spülbohrungen benötigt wird. Direkt vor unserem Haus wurde das Wasser aus einem Hydranten entnommen. Es waren pro Tag weit mehr als 100.000 Liter Wasser und es waren zahlreiche Tage bzw. Wochen. Pro Minute werden 800 Liter bestes Trinkwasser für die Spülung benötigt und das in einer extrem trockenen Gegend. Ist das sinnvoller als den Bagger einzusetzen? Gleichzeitig wurden durch die schweren Traktoren und Tanks mit mehr als 15.000 Liter Fassungsvermögen die neuen Gehwege mit Spurrillen beschädigt. Wäre es nicht sinnvoller und günstiger gewesen, statt den Stromtrasssen, große versiegelte Flächen z.B. Parkplätze und öffentliche Gebäude mit PV auszustatten? Und warum können die Oberbayern und Münchner keine eigenen Windräder für ihren eigenen Strombedarf aufstellen?
SuedLink ist für den Stromtransfer von Norddeutschland nach Bayern (und Baden-Württemberg) und nicht zwischen Franken und Oberbayern. PS: von den 10 in diesem Jahr aufgestellten WKA in Bayern, wurde 6 in Oberbayern aufgestellt. Siehe MaStR.
Mindestens 30mrd € kostet der, von der CSU durchgesetzte unterirdische Ausbau mehr als Freileitungen. Bezahlen müssen diese bayr Sperenzchen alle Stromkunden in Deutschland.
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