Mellrichstadt

Im Salzhaus gehen die Uhren anders: Warum das Heimatmuseum in Mellrichstadt immer einen Besuch wert ist

Am 1. Mai kehrt wieder Leben ins Mellrichstädter Heimatmuseum ein. Rudolf Mauder zeigt ein Haus voller Schätze, in dem gedroschen, geflachst und sogar gesponnen wird.
Heute kaum vorstellbar: Vor 100 Jahren wäre Annika wohl noch so zum Mellerschter Markt marschiert. Museumsleiter Rudolf Mauder stattete die Schülerin mit Leinenkleid, Kopftuch, Strümpfen, Holzschuhen und Körben aus und zeigte ihren Mitschülern damit die Lebensweise von früher auf.
Foto: Simone Stock | Heute kaum vorstellbar: Vor 100 Jahren wäre Annika wohl noch so zum Mellerschter Markt marschiert. Museumsleiter Rudolf Mauder stattete die Schülerin mit Leinenkleid, Kopftuch, Strümpfen, Holzschuhen und Körben aus und zeigte ihren Mitschülern damit die Lebensweise von früher auf.

Rudolf Mauder hat einfach den Dreh raus. Wenn der Leiter des Heimatmuseums Salzhaus erzählt, auf welch mühselige Weise die Rhöner Bevölkerung einst ihr Brot verdient hat, staunen Kinder heute Bauklötze. Mit harter Arbeit auf dem Feld sorgten die Erwachsenen für den Lebensunterhalt der Familie, schon die Kinder saßen am Webstuhl und auch die Großeltern trugen noch dazu bei, dass alle ein Auskommen hatten.Einfach mal ein neues Kleid kaufen, einen Nachmittag mit Nichtstun verbringen oder nach der Stallarbeit schnell duschen – undenkbar zu Urgroßmutters Zeiten.

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