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Schweinfurt: Rotes Rathaus in Schweinfurt: Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie

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Rotes Rathaus in Schweinfurt: Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie

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    Gedenken an die Pandemie-Opfer: Die Stadt Schweinfurt setzte mit einer Lichtaktion ein Zeichen. Die Außenfassade des Rathauses wurde rot illuminiert. Durch Verwendung eines Sterne-Filters beim Fotografieren entstanden Strahleneffekte.
    Gedenken an die Pandemie-Opfer: Die Stadt Schweinfurt setzte mit einer Lichtaktion ein Zeichen. Die Außenfassade des Rathauses wurde rot illuminiert. Durch Verwendung eines Sterne-Filters beim Fotografieren entstanden Strahleneffekte. Foto: Anand Anders

    137 Menschen in der Stadt Schweinfurt starben seit Beginn der Corona-Pandemie an oder mit dem Corona-Virus, 183 im Landkreis Schweinfurt, über 20 000 in Bayern, über 115 000 in Deutschland, Millionen weltweit – Stand Dienstag, 1. Februar. Und leider wird es so sein, dass weitere Tote dazu kommen.

    Ein Signal des Respekts, der Trauer um die Opfer und der Unterstützung für die Angehörigen sandte nun die Stadt Schweinfurt. Am 31. Januar war das Rathaus zwischen 17 und 23 Uhr rot angestrahlt. Damit wollte man "auf die noch immer prekäre Situation der Pandemie aufmerksam machen und der Corona-Opfer gedenken", heißt es auf der städtischen Homepage. Aufgerufen seien auch alle Geschäftsinhaber, sich an der Lichtaktion zu beteiligen, um auf ihre schwierige wirtschaftliche Lage hinzuweisen.

    Die CSU-Fraktion hatte im Januar im Hauptausschuss beantragt, dass die Stadt die Fassaden des Rathauses, des Leopoldina Krankenhauses und des St. Josefs Krankenhaus rot beleuchtet, wie das in anderen Städten mehrfach als Zeichen der Solidarität gemacht wurde. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit genehmigt, nur die AfD stimmte dagegen.

    Stefanie Stockinger-von Lackum (CSU) hatte damals erklärt, es gehe um ein "deutliches Zeichen gegen die so genannten Spaziergänge und für die Demokratie". Man wolle mit der Aktion insbesondere an die "extrem angespannte Situation in den Krankenhäusern erinnern" und den "außerordentlichen" Einsatz des Personals in den Kliniken, aber auch bei der Polizei, würdigen.

    Neben der Lichtaktion hatte der Schweinfurter Stadtrat bereits im Dezember eine Resolution auf den Weg gebracht, in der das Recht auf Versammlungsfreiheit hochgehalten wird, nicht angemeldete Demonstrationen und Gewalt gegen Polizeibeamte aber verurteilt werden. Eine von einem Bündnis verschiedener Bürger ins Leben gerufene Internet-Resolution, die unter anderem die Gewalt gegen Polizeibeamte verurteilt, wurde mittlerweile von über 23 000 Menschen unterzeichnet.

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