Würzburg

Wenn Berührung fehlt: Seniorenheime in Corona-Zeiten

Sehr junge, beeinträchtigte und sehr alte Menschen tun sich am schwersten damit, Berührungsmangel zu kompensieren. Wie Pflegefachkräfte in Unterfranken da helfen.
'Keiner kommt mehr.' 'Die haben mich vergessen.' 'Mir fehlt die menschliche Nähe'. Solche Sätze hören Pflegekräfte in Heimen täglich. 
Foto: Jonas Güttler, dpa | "Keiner kommt mehr." "Die haben mich vergessen." "Mir fehlt die menschliche Nähe". Solche Sätze hören Pflegekräfte in Heimen täglich. 

Die Söhne lassen sich seltener sehen als früher. Die Tochter kommt, bleibt aber nicht mehr so lange - und sie bringt die Enkel nicht mehr mit. Und wenn die alte Freundin aus Kindheitstagen zu Besuch kommt, bleibt sie auf Abstand. "Die menschliche Nähe, die fehlt mir sehr", klagt eine alte Frau in einem Würzburger Seniorenheim. Eine Klage, wie sie aktuell in jedem Heim zu hören ist.Sehr junge und sehr alte Menschen können das Fehlen von Berührung kaum kompensierenUnter Berührungsmangel leiden wegen Corona viele Menschen. Laut der Würzburger Ärztin und Psychogerontologin Dr.

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