Würzburg

Sommer ohne Extrem-Hitze: Macht der Klimawandel Pause?

Viel Regen im Februar, keine Hitzewelle wie 2018: Im Hinblick auf die Witterung scheint 2020 kein Extremjahr zu sein. Klimaforscher Heiko Paeth warnt vor voreiligen Schlüssen.
Klimaforscher Professor Heiko Paeth von der Universität Würzburg sagt: 'Unterfranken ist ein Hotspot im Klimawandel.'
Foto: Daniel Peter | Klimaforscher Professor Heiko Paeth von der Universität Würzburg sagt: "Unterfranken ist ein Hotspot im Klimawandel."

Knappes Trinkwasser, brütend heiße Innenstädte und bis zu 52 heiße Tage im Jahr könnten in Unterfranken bis zum Jahr 2100 Normalität werden. Zumindest, wenn der Klimawandel ungebremst so fortschreitet wie bisher. Davon ist Klimaforscher Heiko Paeth von der Universität Würzburg überzeugt. Der Geografieprofessor spricht von einem heißen Tag, wenn der Mittelwert aus Tag- und Nachttemperatur 25 Grad überschreitet. Oft handle es sich dabei sogar um Hitzetage mit Temperaturen über 30 Grad und darauf folgenden Tropennächten. Wie passt da der scheinbar normale, wenig heiße Sommer 2020 ins Bild?

Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnentinnen und Abonnenten vorbehalten.

Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser MP+-Angebot testen.

Wenn Sie bereits MP+-Nutzer sind, loggen Sie sich bitte hier ein.

Wenn Sie die tägliche Zeitung abonniert haben, ist der Zugang für Sie gratis. Jetzt mit Kundennummer registrieren!