Der Raum sieht futuristisch aus. Schilder an den Wänden ermahnen, an die Schutzkleidung zu denken: Handschuhe, Schürze, Gesichtsschutz. Ohne darf man die große silberne Box auf keinen Fall öffnen. Ein Mann legt einen Hebel um, es knackt. "Achtung", warnt er. Schnell wird klar warum, der dicke Deckel erhebt sich und eine breite Dampfwolke tritt aus der großen Box heraus. Was zuerst wunderschön erscheint, kann ohne Schutzkleidung gefährlich werden. Denn der Dampf kommt aus dem -160 Grad kalten sogenannten Kryolager. Hier werden Biomaterialien gelagert. Die interdisziplinäre Biomaterial- und Datenbank (ibdw) der Uniklinik Würzburg gilt als der kälteste Ort der Stadt.
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