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Generationenkapital: Was passiert nach Ampel-Aus?

Rente

Ampel-Aus stoppt Rentenpläne: Was passiert mit dem Generationenkapital?

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    Seit Kanzler Olaf Scholz (rechts) Finanzminister Christian Lindner (links) entlassen hat, stehen gemeinsame Rentenpläne auf der Kippe.
    Seit Kanzler Olaf Scholz (rechts) Finanzminister Christian Lindner (links) entlassen hat, stehen gemeinsame Rentenpläne auf der Kippe. Foto: Michael Kappeler, dpa (Archivbild)

    Am 23. Februar 2025 wird in Deutschland eine neue Bundesregierung gewählt. Da stellt sich die Frage: Was passiert mit den einstigen Ampelplänen? Zu denen gehört beispielsweise das Rentenpaket II und damit das Generationenkapital, ein neuer Plan zur Sicherung der Altersvorsorge durch Wertpapiere. Was es genau mit dem Generationenkapital auf sich hat, ob es trotz Ampel-Aus umgesetzt wird oder wieder verworfen, erfahren Sie hier.

    Übrigens: Rentner können sich ab Juli 2025 auf eine Erhöhung ihres Einkommens einstellen. Auch der künftige Pflegebeitrag hat Auswirkungen darauf.

    Rente: Was ist das Generationenkapital?

    Das deutsche Rentensystem ist umlagefinanziert: erwerbstätige Personen zahlen in die Rentenkasse ein und die Rentenkasse zahlt das Geld dann an die Rentnerinnen und Rentner aus. Das Problem: Die deutsche Gesellschaft altert und so gibt es immer weniger junge Menschen, die allerdings immer mehr älteren Personen die Rente finanzieren sollen. Besonders, wenn die Generation der Babyboomer in Rente geht. Die Ampel-Koalition hatte klargemacht, dass es mit ihr keine Rentenkürzung geben sollte und auch das Renteneintrittsalter nicht erhöht werden würde.

    Das Generationenkapital sollte im neuen Rentenpaket eine Säule bei der Finanzierung der gesetzlichen Rente werden. „Mit Darlehen aus dem Bundeshaushalt und der Übertragung von Eigenmitteln vom Bund soll ein Kapitalstock aufgebaut werden, dessen Erträge zukünftig zur Stabilisierung der Rentenversicherungsbeiträge in der gesetzlichen Rentenversicherung beitragen sollen“, erklärte das Bundesfinanzministerium. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sagte laut ihre-vorsorge.de dazu: „Die gesetzliche Rente wird sich dann zukünftig aus drei Quellen finanzieren.“ Gemeint sind damit die klassischen Rentenbeiträge, der bereits erwähnte Zuschuss zur Rente aus dem Bundeshaushalt und künftige Erträge vom Kapitalmarkt. Falls die Aktien und damit auch die Renditen sinken, sollte der Bund die Lücke ausgleichen.

    Ampel-Aus: Was passiert mit dem Generationenkapital?

    Seit die Ampel-Regierung gescheitert ist, stehen Ampel-Projekte auf der Kippe. Sucht man nach dem Generationenkapital beispielsweise, schreibt das Bundesfinanzministerium auf seiner Homepage: „Das vom Bundeskabinett beschlossene ‚Rentenpaket II‘ kann in dieser Legislaturperiode nicht mehr abgeschlossen werden.“ Im Bundesministerium für Arbeit und Soziales heißt es derweil, dass Bundesarbeitsminister Hubertus Heil dies bedauere, er sich aber weiter dafür einsetze, „das Rentenniveau zu sichern“. Die Rente wird demnach auch im Wahlkampf einen gewissen Stellenwert einnehmen.

    Auch interessant: Kritik äußerten auch ver.di-Vertreter an der Einführung des Generationenkapitals. Auch das neue Rentenpaket II stand in der Kritik. Besonders zwei Punkte nahmen eine zentrale Rolle ein. Alle, die 35 Beitragsjahre in der Rentenversicherung erfüllt haben, können mit 63 in Rente gehen, allerdings nicht ohne Abschläge.

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