Sehen kann man sie nicht. Natürlich nicht. Auch unter dem Mikroskop ist mRNA nicht erkennbar. Etwas quasi Unsichtbares – das erschwert die Vorstellung, das Verständnis. Labormanagerin Christiane Albert-Weißenberger dreht das Mikro-Reaktionsgefäß. Sie deutet an den oberen Rand. Wenn man die Augen zusammenkneift, kann man einen hellen Schatten entdecken. "Das ist ein RNA-Pellet." Ein Pellet, in dem Trilliarden von mRNA-Molekülen stecken – und wie es am Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) in Würzburg tagtäglich gewonnen wird. Wie funktioniert das? Woran wird hier geforscht? Und welche Rolle spielt Corona? Ein Besuch in den Laboren.
Würzburg